ISLAMABAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Pakistan plant, überschüssige Energie für das Bitcoin-Mining zu nutzen, um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und Investitionen anzuziehen.

In einer bemerkenswerten Wende hat die Pakistan Crypto Council vorgeschlagen, überschüssige Energie des Landes für das Bitcoin-Mining zu verwenden. Diese Initiative wurde bei der ersten Sitzung des Crypto Councils am 21. März vorgestellt. Ziel ist es, umfassende regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptowährungen zu schaffen, um ausländische Direktinvestitionen anzuziehen und Pakistan als Krypto-Hub zu etablieren. An der Sitzung nahmen unter anderem Gesetzgeber, der Gouverneur der Bank von Pakistan, der Vorsitzende der pakistanischen Wertpapier- und Börsenkommission (SECP) sowie der Bundesminister für Informationstechnologie teil. Senator Muhammad Aurangzeb äußerte sich optimistisch über die Zukunft: „Dies ist der Beginn eines neuen digitalen Kapitels für unsere Wirtschaft. Wir sind bestrebt, ein transparentes, zukunftsorientiertes Finanzökosystem aufzubauen, das Investitionen anzieht, unsere Jugend stärkt und Pakistan als führend in aufstrebenden Technologien auf die globale Landkarte setzt.“ Diese Entwicklung markiert einen radikalen Wandel in der Haltung der pakistanischen Regierung gegenüber Kryptowährungen. Noch im Mai 2023 hatte die damalige Staatsministerin für Finanzen und Einnahmen, Aisha Ghaus Pasha, erklärt, dass Kryptowährungen im Land niemals legal sein würden. Sie verwies auf die Anti-Geldwäsche-Beschränkungen der Financial Action Task Force (FATF) als Hauptgrund für die ablehnende Haltung der Regierung. Doch nun scheint Pakistan dem Beispiel der Vereinigten Staaten zu folgen, die ebenfalls Schritte zur Regulierung von Kryptowährungen unternommen haben. Am 4. November 2024, dem Tag der US-Wahlen, erklärte die pakistanische Regierung Kryptowährungen als gesetzliches Zahlungsmittel. Nach der Wiederwahl von Donald Trump in den USA und seiner Amtseinführung am 20. Januar setzte Trump schnell pro-krypto-politische Maßnahmen auf Bundesebene um. Am 23. Januar unterzeichnete Präsident Trump eine Exekutivverordnung zur Einrichtung der Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte, einem beratenden Gremium, das umfassende regulatorische Reformen für digitale Vermögenswerte erkunden soll. Die Verordnung vom 23. Januar verbot der Regierung auch die Forschung, Entwicklung oder Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Im März 2025 unterzeichnete Präsident Trump zudem eine Exekutivverordnung zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve und eines separaten digitalen Vermögensbestands, der voraussichtlich auch von US-amerikanischen Unternehmen hergestellte Kryptowährungen umfassen wird.

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