SAN SALVADOR / LONDON (IT BOLTWISE) – Pakistan und El Salvador haben kürzlich Gespräche über die strategische Nutzung von Bitcoin geführt, um ihre jeweiligen wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.
In einer bemerkenswerten Entwicklung traf sich Bilal Bin Saqib, CEO des Pakistan Crypto Council und Berater des pakistanischen Premierministers für Krypto und Blockchain, mit dem Präsidenten von El Salvador, Nayib Bukele, um Möglichkeiten des Wissensaustauschs zu erkunden. Saqib lobte Bukele als einen der visionärsten Führer unserer Zeit, der trotz weit verbreiteter Skepsis an Bitcoin festhält.
El Salvador hat trotz Bedenken des Internationalen Währungsfonds (IWF) seine Bitcoin-Bestände kontinuierlich ausgebaut und hält derzeit über 6.240 BTC, was einem Wert von etwa 740 Millionen US-Dollar entspricht. Saqib betonte Bukeles Weitsicht und Überzeugung, die das Land auf die Weltkarte gebracht haben, ohne auf umfangreiche Ressourcen zurückgreifen zu müssen.
Pakistan, das sich derzeit in einem 7-Milliarden-Dollar-IWF-Kreditprogramm befindet, sieht in El Salvadors Bitcoin-Strategie ein Vorbild. Ein wichtiger Punkt des Treffens war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Bitcoin-Büro von El Salvador und dem Pakistan Crypto Council, die eine formelle Zusammenarbeit bei Bitcoin-Initiativen vorsieht.
Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Einführung von Bitcoin im öffentlichen Sektor, die finanzielle Inklusion durch Blockchain-Technologie und die Entwicklung von Richtlinien, die auf Schwellenländer zugeschnitten sind. Einen Tag vor dem Treffen mit Bukele führten Saqib und Pakistans Finanzminister Muhammad Aurangzeb ein virtuelles Gespräch mit dem Bitcoin-Pionier Michael Saylor.
Der IWF hat jedoch Bedenken hinsichtlich Pakistans Plänen geäußert, überschüssige Elektrizität für das Krypto-Mining zu nutzen, und einen Vorschlag abgelehnt, subventionierten Strom für energieintensive Industrien, einschließlich Bitcoin-Miner, anzubieten. Trotz saisonaler Stromüberschüsse befürchtet der IWF, dass solche Preisschemata das Marktgleichgewicht stören könnten.
Im Mai hatte Pakistan 2.000 Megawatt überschüssigen Strom für Bitcoin-Mining und KI-Zentren im Rahmen einer digitalen Transformationsinitiative vorgesehen, die vom Pakistan Crypto Council und dem Finanzministerium unterstützt wird. Diese Entwicklungen unterstreichen Pakistans wachsendes Engagement, sich als führende Kraft in der globalen digitalen Wirtschaft zu etablieren.
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