NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der Stadtverwaltung von New York, 175 Parkplätze auf der Upper West Side zu eliminieren, hat bei Autofahrern für Aufregung gesorgt. Diese Maßnahme wird als weiterer Schritt im Kampf gegen den Autoverkehr in der Stadt gesehen.

Die Stadtverwaltung von New York hat kürzlich beschlossen, 175 Parkplätze auf der Upper West Side zu entfernen, was bei den Anwohnern und Pendlern für Unmut sorgt. Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Strategie zur Reduzierung des Autoverkehrs in der Stadt und wird von vielen als Versuch gesehen, die Nutzung von Autos unattraktiver zu machen.
Die neuen Regelungen sehen vor, dass auf 16 Straßenabschnitten zwischen der West 73rd und der West 86th Street nun kostenpflichtiges Parken eingeführt wird. Die Parkgebühren betragen 5 Dollar für die erste Stunde und 8,25 Dollar für die zweite Stunde, wobei das Parken nur über die App ParkNYC bezahlt werden kann. Diese Änderungen erschweren es den Anwohnern, kostenlose Parkmöglichkeiten zu finden, was zu Frustration führt.
Einwohner wie Abraham Pariente, ein 64-jähriger Maler, fühlen sich durch diese Maßnahmen benachteiligt. Er kritisiert, dass die Stadtverwaltung den Autoverkehr gezielt einschränken möchte, was das Leben für Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind, erheblich erschwert. Auch andere Anwohner teilen diese Ansicht und sehen in den neuen Regelungen eine Form der versteckten Besteuerung.
Die Maßnahme ist Teil des sogenannten ‘Smart Curbs’-Programms des städtischen Verkehrsministeriums, das darauf abzielt, den öffentlichen Raum effizienter zu nutzen. Laut Emily Jacobi von der Organisation Transportation Alternatives ist das Parken von Autos nicht die beste Nutzung des wertvollen städtischen Raums. Diese Sichtweise wird jedoch von vielen Anwohnern nicht geteilt, die die Maßnahmen als Belastung empfinden.
Die Einführung der neuen Parkregelungen erfolgte ohne ausreichende Vorankündigung, was zu weiterer Kritik führte. Sowohl der Community Board 7 als auch die Stadträtin Gale Brewer haben die mangelnde Kommunikation der Stadtverwaltung in dieser Angelegenheit kritisiert. Die Stadtverwaltung verteidigt die Maßnahmen jedoch als notwendig, um den Zugang zu Geschäften und Dienstleistungen entlang der Columbus Avenue zu verbessern.

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