DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Pastor aus Denver und seine Frau stehen im Mittelpunkt eines millionenschweren Krypto-Skandals, der die Glaubwürdigkeit von Kryptowährungen erneut in Frage stellt.

Ein Pastor aus Denver und seine Ehefrau wurden von einer Grand Jury wegen eines angeblichen Krypto-Betrugs angeklagt, der 600 Menschen um 3,4 Millionen US-Dollar gebracht haben soll. Eli Regalado und seine Frau Kaitlyn, die beide als erfahrene Vermarkter gelten, sollen Investoren mit einem angeblich von Gott inspirierten Kryptowährungsprojekt namens INDXcoin getäuscht haben.
Die Anklage umfasst 40 Punkte, darunter Diebstahl, Betrug und Erpressung. Die Ermittlungen begannen, nachdem die Colorado Division of Securities eine Zivilklage gegen das Paar eingereicht hatte. Diese beschuldigte die Regalados, das Christentum genutzt zu haben, um Investoren zu täuschen. INDXcoin, die Kryptowährung, die sie verkauften, kann weder gehandelt noch verkauft werden, was sie wertlos macht.
Während eines dreitägigen Zivilprozesses im Mai verteidigten sich die Regalados selbst und argumentierten, dass die Käufer von INDXcoin keine Renditen erwartet hätten. Eli Regalado kritisierte die Untersuchung der Division of Securities als unprofessionell, während Kaitlyn Regalado betonte, dass viele Menschen durch das Projekt gerettet worden seien.
INDXcoin wurde 2021 von den Regalados ins Leben gerufen und versprach, dass sein Wert indexiert sei. Der Preis sollte sich aus dem Durchschnitt der 100 wertvollsten Kryptowährungen ergeben. Doch als die Kingdom Wealth Exchange, der Online-Marktplatz für INDXcoin, eröffnete, fehlte es an Liquidität, um die Coins zu den versprochenen Preisen zurückzukaufen. Ein Händler aus Kanada nutzte dies aus und führte zu einem Zusammenbruch der Plattform.
Die Kingdom Wealth Exchange ist seit November 2023 geschlossen, was die Besitzer von INDXcoins ohne Möglichkeit lässt, ihre Kryptowährungen zu handeln. Die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass der Markt von Anfang an täuschend war und der Wert der Münze irreführend dargestellt wurde.
Der Fall hat weitreichende Implikationen für die Krypto-Industrie, da er die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und die Bedeutung von Transparenz in der Kryptowährungsbranche unterstreicht. Experten warnen davor, dass solche Betrugsfälle das Vertrauen in digitale Währungen untergraben könnten.
Die Regalados müssen sich nun in einem separaten Strafverfahren verantworten, das auf denselben Vorwürfen basiert. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Krypto-Betrugsfälle schaffen und die Art und Weise beeinflussen, wie solche Fälle in der Zukunft gehandhabt werden.

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