WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Pentagon hat kürzlich seine erste ‘Top Drone’-Schule ins Leben gerufen, um Drohnenpiloten in einer bedrohungsähnlichen Umgebung zu schulen. Diese Initiative ist Teil des halbjährlichen Technology Readiness Experimentation (T-REX), das darauf abzielt, Prototypen zu validieren und dringende Fähigkeitslücken in den Streitkräften zu schließen.

Das Pentagon hat im vergangenen Monat seine erste ‘Top Drone’-Schule für Drohnenpiloten abgehalten, um deren Fähigkeiten in einer bedrohungsähnlichen Umgebung zu demonstrieren. Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Technology Readiness Experimentation (T-REX) statt, einer halbjährlichen Präsentation und Bewertung, die im Camp Atterbury in Indiana durchgeführt wird. Ziel ist es, Prototypen zu validieren, die entwickelt wurden, um dringende Fähigkeitslücken in den militärischen Diensten und Kampfkommandos zu schließen.
Lt. Col. Matt Limeberry, Kommandeur der Rapid Assessment or Prototype Technology Task Force des Pentagons, erklärte in einem Interview, dass das Verteidigungsministerium plant, mindestens zwei ‘Top Drone’-Schulen pro Jahr zu veranstalten. Das Ziel ist es, den Dienstmitgliedern, der Industrie und der Wissenschaft die Möglichkeit zu geben, Taktiken, Betriebsverfahren und Drohnenfähigkeiten auf einem Testkurs zu erproben, der die Art von Gelände und gegnerischen Effekten nachahmt, die ein Operator im Feld sehen könnte.
Für die erste, viertägige Veranstaltung richtete die Task Force einen Trainingskurs im Muscatatuck Training Center südlich von Camp Atterbury ein, der so gestaltet war, dass er eine städtische Umgebung imitiert und sich auf Manövrierfähigkeit, Ausdauer und Aufklärung konzentriert. Zwei Unternehmen, Vector und Code 19, flogen Drohnen zusammen mit zwei Dienstpartnern – der Combat Lethality Task Force der Armee und ihrem Aviation Center of Excellence.
Das Verteidigungsministerium führte auch einen Versuch auf einem separaten Testgelände in Camp Atterbury durch, das T-REX unterstützte, wo das Marine Corps Attack Drone Team Live-Feuer-Demonstrationen durchführte. Limeberry zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Dienstmitglieder, die an ‘Top Drone’ teilnahmen und Ziele navigierten und identifizierten. Für zukünftige Veranstaltungen hofft er, die Versuche über mehrere Wochen auszudehnen, um den Betreibern die Möglichkeit zu geben, ihre Taktiken gegen komplexere Hindernisse zu verfeinern.
In den letzten Monaten haben hochrangige Führungskräfte im Pentagon ihre Bemühungen verstärkt, was Verteidigungsminister Pete Hegseth als ‘Drohnen-Dominanz’ bezeichnet hat. Das Ziel ist es, dass die militärischen Dienste nicht nur mehr Drohnen an die Operatoren ausliefern, sondern auch die organisatorische und Ausbildungsinfrastruktur entwickeln, um eine breitere Akzeptanz bis 2027 zu unterstützen.

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