ALASKA / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem abgelegenen Teil Alaskas hat das Pentagon kürzlich einen bedeutenden Test für Drohnentechnologien durchgeführt. Ziel war es, die Systeme unter Bedingungen zu erproben, die denen in der Ukraine ähneln, um ihre Einsatzfähigkeit in realen Konfliktsituationen zu bewerten.
In der Abgeschiedenheit Alaskas hat das Pentagon kürzlich einen entscheidenden Test für Drohnentechnologien durchgeführt. Die Defense Innovation Unit (DIU) organisierte diesen Test, um die Fähigkeiten von Drohnen und Funkprototypen unter realistischen Bedingungen zu prüfen. Fünf Unternehmen brachten ihre Systeme zu einem Testgelände in der Nähe von Fort Wainwright, um deren Widerstandsfähigkeit gegen simulierte elektronische Kriegsführung zu testen.
Die Tests zielten darauf ab, die Navigation und die Kommando- und Kontrollfähigkeiten der Drohnen zu stören. Dies ist ein entscheidender Schritt, um festzustellen, ob diese Systeme bereit sind, in die militärischen Dienste überführt zu werden. Trotz einiger Fortschritte hatten viele Unternehmen Schwierigkeiten, die Ziele zu halten und die Flugrouten zu navigieren, was sowohl auf die Störversuche als auch auf den Entwicklungsstand der Technologie zurückzuführen war.
Trent Emeneker von der DIU betonte die Notwendigkeit, Ingenieure mit Soldaten im Feld zu integrieren, um die Systeme kontinuierlich zu testen und zu verbessern. Diese Tests sind entscheidend, um die Anforderungen der Truppen zu erfüllen und die Technologie schneller einsatzbereit zu machen.
Ein weiteres Ziel der DIU ist es, die Testmöglichkeiten für kleinere Technologieunternehmen zu erweitern. Dies soll durch Initiativen wie das Projekt G.I. erreicht werden, das unbemannte Systeme sucht, die in Umgebungen mit geringer Bandbreite und gestörter Kommunikation effektiv arbeiten können.
Die DIU hat auch die Range Strike Group ins Leben gerufen, um die Herausforderungen bei der Organisation von Tests zu bewältigen. Diese Gruppe arbeitet daran, die Testzugänglichkeit für eine breitere Palette von Unternehmen zu verbessern, was sowohl den Firmen als auch dem Verteidigungsministerium zugutekommt.
Ein großes Hindernis bei der Durchführung solcher Tests sind die regulatorischen Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf das Spektrummanagement und die Flugerlaubnisse. Viele militärische Testgelände sind nicht mit der notwendigen Infrastruktur für elektronische Kriegsführung ausgestattet, was die Durchführung solcher Tests erschwert.
Die Wahl Alaskas als Teststandort war strategisch, da es aufgrund seiner Abgeschiedenheit weniger Bedenken hinsichtlich der Signalstörung in nahegelegenen Städten gibt. Die langen Sommertage ermöglichen zudem ausgedehnte Testzeiten.
Ein weiteres Problem, das während der Tests auftrat, war die veraltete Ausrüstung der elektronischen Kriegsführung, die nicht für moderne Bedrohungen ausgelegt ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Ausrüstung zu modernisieren, um realistischere Tests durchführen zu können.
Die Tests in Alaska sind ein wichtiger Schritt, um die Einsatzfähigkeit von Drohnen in realen Konfliktsituationen zu verbessern. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Stärken und Schwächen der aktuellen Technologien und helfen, die Entwicklung zukünftiger Systeme zu lenken.

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