MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Deutschland verschärft sich der Pflegenotstand, da die Anerkennung ausländischer Pflegefachkräfte im Durchschnitt 500 Tage dauert. Dies führt dazu, dass viele gut ausgebildete Fachkräfte als Hilfskräfte arbeiten müssen, obwohl sie dringend als Fachkräfte benötigt werden.

Der Pflegenotstand in Deutschland wird durch die langwierigen Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte weiter verschärft. Im Durchschnitt dauert es 500 Tage, bis die Qualifikationen dieser Fachkräfte anerkannt werden, was dazu führt, dass rund 11.000 gut ausgebildete Pflegekräfte als Hilfskräfte arbeiten müssen. Diese Situation ist besonders problematisch angesichts des akuten Fachkräftemangels im Pflegebereich.

Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), fordert eine Reform der Anerkennungsverfahren. Er betont, dass die Integration dieser Fachkräfte in den Arbeitsmarkt beschleunigt werden muss, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Derzeit sind die Verfahren in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt, wobei Bayern als Vorreiter mit vergleichsweise schnellen Prozessen gilt.

Die aktuelle Bürokratie verhindert, dass ausländische Pflegekräfte in ihrem erlernten Beruf arbeiten können. Sie dürfen lediglich unterstützende Tätigkeiten wie Essensreichung und Hilfe beim Waschen übernehmen, während ihnen eigenverantwortliche Aufgaben wie das Verabreichen von Medikamenten untersagt sind. Diese Einschränkungen führen zu einer ineffizienten Nutzung der vorhandenen Ressourcen im Pflegebereich.

Meurer schlägt vor, dass internationale Fachkräfte sofort als solche eingesetzt werden sollten, wenn sie eine mindestens dreijährige Ausbildung und die notwendigen Sprachkenntnisse nachweisen können. Eine nachträgliche Überprüfung ihrer Qualifikationen könnte dann erfolgen, um den dringend benötigten Pflegediensten schnelle Hilfe zu garantieren.

Die neue Regierung und die designierte Gesundheitsministerin Nina Warken stehen vor der Herausforderung, das Pflegeberufegesetz entsprechend anzupassen. Ziel ist es, die Anerkennungsverfahren zu vereinheitlichen und zu beschleunigen, um den Fachkräftemangel im Pflegebereich zu lindern und die Versorgung der Pflegebedürftigen zu verbessern.

Die Reform der Anerkennungsverfahren könnte nicht nur den Fachkräftemangel im Pflegebereich lindern, sondern auch die Integration ausländischer Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt fördern. Dies würde nicht nur die Qualität der Pflege verbessern, sondern auch die Attraktivität Deutschlands als Arbeitsort für internationale Fachkräfte erhöhen.

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Pflegenotstand: Reformen zur schnelleren Anerkennung ausländischer Fachkräfte gefordert
Pflegenotstand: Reformen zur schnelleren Anerkennung ausländischer Fachkräfte gefordert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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