AMSTERDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der niederländische Medizintechnik-Konzern Philips sieht sich gezwungen, seine Margenprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten zu korrigieren. Grund dafür sind die anhaltenden Herausforderungen durch die US-Zollpolitik, die das Unternehmen mit erheblichen Kosten belasten.

Philips, ein führender Anbieter im Bereich der Medizintechnik, hat seine Margenprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf 10,8 bis 11,3 Prozent gesenkt. Diese Anpassung ist eine direkte Reaktion auf die Auswirkungen der US-Zollpolitik, die das Unternehmen mit zusätzlichen Kosten von 250 bis 300 Millionen Euro belastet. Trotz dieser Herausforderungen plant Philips, den Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um ein bis drei Prozent zu steigern.

Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete Philips einen leichten Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Besonders der chinesische Markt zeigte Schwächen, während in anderen Regionen ein leichter Anstieg zu beobachten war. Der operative Gewinn, gemessen an der bereinigten Ebita-Marge, sank von 388 Millionen auf 354 Millionen Euro, was einer Verschlechterung der Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent entspricht.

Analysten von JPMorgan, darunter David Adlington, äußerten, dass die Ergebnisse des ersten Quartals die geringen Erwartungen übertroffen haben. Die gesenkte Margenprognose wird als das Maximum eines negativen Szenarios betrachtet. Analysten hatten zuvor mit einem höheren Wert von 12,1 Prozent gerechnet.

Die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf Philips sind nicht isoliert zu betrachten. Auch andere Unternehmen der Branche, wie Siemens Healthineers, stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die Ergebnisse von Siemens Healthineers für das erste Quartal werden mit Spannung erwartet, da sie weitere Einblicke in die Marktbedingungen geben könnten.

Philips bleibt jedoch optimistisch und erwartet im zweiten Quartal eine moderate Verbesserung. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und strategische Anpassungen, um die Herausforderungen zu meistern und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Anpassung der Margenprognose ist ein Schritt, um sich den aktuellen Marktbedingungen anzupassen und die finanzielle Stabilität zu sichern.

Insgesamt zeigt sich, dass die Medizintechnikbranche vor großen Herausforderungen steht, die durch geopolitische Entwicklungen und Handelsbarrieren beeinflusst werden. Unternehmen müssen flexibel und anpassungsfähig bleiben, um in einem sich schnell verändernden globalen Marktumfeld erfolgreich zu sein.

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Philips passt Margenprognose an: Herausforderungen durch US-Zollpolitik
Philips passt Margenprognose an: Herausforderungen durch US-Zollpolitik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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