MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein spanisches Startup hat eine Technologie entwickelt, die das Potenzial hat, die Kühlung von Rechenzentren grundlegend zu verbessern.
Das spanische Startup YPlasma, ein Ableger der nationalen Raumfahrtagentur INTA, hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, die die Kühlung von Rechenzentren revolutionieren könnte. Diese Technologie basiert auf Plasma-Aktuatoren, die durch die Ionisierung von Gasen den Luftstrom manipulieren und so die Überhitzung von Elektronik verhindern. Diese Methode ist nicht nur effizienter als herkömmliche Lüfter, sondern auch flexibler einsetzbar, was sie für eine Vielzahl von Anwendungen attraktiv macht.
Ursprünglich zielte YPlasma darauf ab, ihre Technologie in der Windkraftindustrie einzusetzen, um den Energieertrag von Turbinen zu steigern und Probleme wie Eisbildung zu lösen. Laut CEO David Garcia könnte die Verbesserung der Luftstromkontrolle den Energieertrag von Windturbinen um 10-15% erhöhen. Die Fähigkeit der Plasma-Aktuatoren, sowohl zu kühlen als auch zu heizen, eröffnet zudem neue Möglichkeiten in der Enteisung von Turbinen, was insbesondere in kälteren Regionen von Vorteil ist.
Ein weiterer vielversprechender Anwendungsbereich für die Technologie sind Rechenzentren, die enorme Energiemengen für die Kühlung ihrer Server benötigen. Effiziente Kühlsysteme wie die von YPlasma entwickelten könnten nicht nur die Lebensdauer der Hardware verlängern, sondern auch die Betriebskosten erheblich senken. Da Rechenzentren zunehmend für die Unterstützung von Online-Diensten, Datenverarbeitung und KI-Modelle benötigt werden, könnte diese Technologie einen bedeutenden Beitrag zur Zuverlässigkeit und Effizienz dieser Einrichtungen leisten.
Die Vielseitigkeit der Plasma-Aktuatoren zeigt sich auch in anderen potenziellen Einsatzgebieten wie der Kühlung von Solarpanelen, der Optimierung von Ernteerträgen, der Desinfektion von HVAC-Systemen und medizinischen Einrichtungen sowie der Enteisung von Flugzeugen. Die Technologie ist das Ergebnis von über einem Jahrzehnt Forschung und hat in verschiedenen Industrien bereits vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Mit der Unterstützung von HAX in New Jersey und der Europäischen Weltraumorganisation in Barcelona plant YPlasma, die Entwicklung ihrer Plasma-Technologie weiter voranzutreiben.

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