LONDON (IT BOLTWISE) – Der plötzliche Tod eines vermeintlich gesunden Mannes an Myelom, einer Form von Blutkrebs, hat die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer besseren Früherkennung und Diagnose gelenkt.

Der unerwartete Tod von Ronnie Haston, einem 68-jährigen Mann, der als fit und gesund galt, hat die Diskussion über die Erkennung und Behandlung von Myelom, einer schweren Form von Blutkrebs, neu entfacht. Innerhalb von nur zwei Wochen nach der Diagnose verstarb Haston, was seine Familie und die medizinische Gemeinschaft schockierte. Seine Symptome, die zunächst als harmlose Verstopfung abgetan wurden, entpuppten sich als Anzeichen einer viel ernsteren Erkrankung.

Haston suchte wegen Verstopfung, Muskelschwäche und extremer Müdigkeit ärztlichen Rat. Doch anstatt einer sofortigen Blutuntersuchung wurde ihm lediglich ein Abführmittel verschrieben. Diese Verzögerung in der Diagnose führte dazu, dass sein Gesundheitszustand rapide schlechter wurde. Als er schließlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war seine Nierenfunktion bereits stark eingeschränkt, und er hatte extrem hohe Kalziumwerte im Blut, was auf ernsthafte Blutprobleme hinwies.

Myelom ist eine Art von Blutkrebs, der im Knochenmark entsteht, wo Blutzellen gebildet werden. Wird die Krankheit in einem frühen Stadium erkannt, haben etwa 80 Prozent der Patienten eine Überlebenschance von mindestens fünf Jahren. Doch bei einer späten Diagnose sinkt diese Rate auf etwa 40 Prozent. Die Symptome, die oft mit dem normalen Alterungsprozess oder weniger schwerwiegenden Erkrankungen verwechselt werden, umfassen Rückenschmerzen, Knochenbrüche, Müdigkeit und wiederkehrende Infektionen.

Die Tochter des Verstorbenen, Beth Hunt, eine Krankenschwester, hat sich entschieden, das Bewusstsein für diese Krankheit zu schärfen. Sie hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen und plant, den Edinburgh-Marathon zu laufen, um Geld für Myeloma UK zu sammeln. Sie betont die Notwendigkeit, dass Hausärzte besser über die subtilen Symptome von Myelom informiert werden, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Jährlich gibt es schätzungsweise 6.000 neue Fälle von Myelom im Vereinigten Königreich und mehr als 35.000 in den USA. Die Krankheit entsteht durch Veränderungen in den Plasmazellen des Immunsystems, die sich schneller vermehren und eine Vielzahl von Problemen verursachen können. Während Chemotherapie die Anzahl der Myelomzellen reduzieren kann, sind Ärzte noch nicht in der Lage, sie vollständig zu beseitigen.

Die Tragödie von Ronnie Haston ist ein eindringlicher Weckruf für das Gesundheitssystem, die Dringlichkeit der Diagnose und Behandlung von Myelom zu verbessern. Es zeigt die Notwendigkeit auf, die medizinische Ausbildung zu erweitern und die Ressourcen für eine schnellere Diagnose bereitzustellen, um die Überlebenschancen der Patienten zu erhöhen.

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Plötzlicher Tod durch Myelom: Ein Weckruf für das Gesundheitssystem
Plötzlicher Tod durch Myelom: Ein Weckruf für das Gesundheitssystem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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