LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDD) auf das Leben und die Beziehungen der Betroffenen sowie ihrer Partner.

Die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD) betrifft schätzungsweise 2 % der menstruierenden Personen und führt zu schweren emotionalen, mentalen und physischen Symptomen in den ein bis zwei Wochen vor der Menstruation. Diese Symptome umfassen unter anderem Gehirnnebel, Bauchkrämpfe, Blähungen, Stimmungsschwankungen, Wut, Traurigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Angst und sogar Suizidgedanken. Obwohl die Symptome in der Regel mit Beginn der Menstruation abklingen, kann PMDD den Alltag erheblich beeinträchtigen. Studien zeigen, dass PMDD mit einer schlechten Lebensqualität, Fehlzeiten bei der Arbeit oder in der Schule und sozialem Rückzug verbunden ist. Die Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen halten oft über die symptomatische Phase hinaus an. Trotz der Häufigkeit von PMDD ist wenig darüber bekannt, wie es das Leben zu Hause beeinflusst, da bisher keine Studien dazu durchgeführt wurden. Eine aktuelle Untersuchung ist die erste, die beleuchtet, wie PMDD das Leben und die Beziehungen sowohl aus der Perspektive der Betroffenen als auch ihrer Partner beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl PMDD-Betroffene als auch ihre Partner eine ähnlich schlechte Lebens- und Beziehungsqualität erfahren. In zwei Studien, die beide Online-Umfragen nutzten, wurden Personen mit PMDD gebeten, zwei Fragebögen auszufüllen. Der erste Fragebogen erfasste die Lebensqualität in vier Bereichen: körperliche Gesundheit, psychische Gesundheit, soziale Beziehungen und Lebensbedingungen. Der zweite Fragebogen bewertete die Beziehung zu ihrem Partner, indem Fragen zu verschiedenen Aspekten der Beziehung gestellt wurden, darunter Liebe, Vertrauen, Intimität, Engagement und Leidenschaft. Die Antworten wurden mit einer Kontrollgruppe von menstruationsfähigen Personen ohne PMDD verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikant niedrigere Lebensqualität bei Personen mit PMDD im Vergleich zur Kontrollgruppe, und dies in allen vier untersuchten Lebensbereichen. Auch die Beziehungsqualität war bei den Betroffenen in Bezug auf Vertrauen, Intimität und Leidenschaft signifikant niedriger. Bei Liebe und Engagement berichteten jedoch sowohl Personen mit PMDD als auch ohne die Erkrankung von ähnlichen Zufriedenheitsniveaus. In der zweiten Studie wurden die Antworten von Personen verglichen, die in einer Beziehung mit jemandem sind, der PMDD hat, mit denen, die in einer Beziehung mit jemandem sind, der menstruieren kann, aber kein PMDD hat. Auch hier zeigte sich, dass die Partner von PMDD-Betroffenen eine niedrigere Lebensqualität aufwiesen, mit Ausnahme des Bereichs der finanziellen Angelegenheiten, wo beide Gruppen ähnlich niedrige Werte hatten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass PMDD mit einer schlechten Lebens- und Beziehungsqualität sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Partner verbunden ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Unterstützung, die über verschreibungspflichtige Medikamente und das Management von Symptomen hinausgeht. Diese Unterstützung sollte auch den Angehörigen und Partnern von Menschen mit PMDD zur Verfügung stehen, die Pflege und Unterstützung leisten. Die Ergebnisse legen nahe, dass zukünftige Forschungen darauf abzielen sollten, PMDD-spezifische Interventionen zu entwickeln, die sowohl die betroffene Person als auch ihren Partner unterstützen. Geplant sind Folgestudien mit Interviews und Fokusgruppen, um besser zu verstehen, welche Aspekte der Beziehungen von PMDD betroffen sind und wie unterstützende Strategien entwickelt werden können.

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PMDD: Auswirkungen auf Beziehungen und Lebensqualität
PMDD: Auswirkungen auf Beziehungen und Lebensqualität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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