WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im US-Senat haben gezeigt, wie politische Differenzen technologische Innovationen behindern können. Der GENIUS Act, ein Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins, scheiterte an parteipolitischen Spannungen.
Der GENIUS Act, ein Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins in den USA, ist im Senat gescheitert. Senator Tim Scott, Vorsitzender des Bankenausschusses, machte parteipolitische Differenzen für das Scheitern verantwortlich. Der Entwurf sollte einen Schritt in Richtung größerer Erschwinglichkeit und Innovation im Bereich der digitalen Währungen markieren, doch politische Spaltungen standen im Vordergrund.
Scott, ein Republikaner aus South Carolina, betonte, dass der GENIUS Act ursprünglich ein parteiübergreifender Erfolg im Bankenausschuss war. Er warf den Demokraten vor, ihre Unterstützung zurückgezogen zu haben, um dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump einen legislativen Erfolg zu verwehren. Dies sei nicht durch Änderungen im Gesetzesentwurf, sondern durch politische Taktiken motiviert gewesen.
Auf der anderen Seite äußerten führende Demokraten wie Senatorin Elizabeth Warren Bedenken hinsichtlich möglicher Korruption im Zusammenhang mit Stablecoins, die mit der Trump-Familie in Verbindung stehen. Sie verwies auf einen Anstieg des Marktwerts des Trump-gebundenen Stablecoins USD1 nach einem Geschäft mit einer Investmentfirma aus Abu Dhabi.
Die Demokraten haben mehrere Gesetzesvorschläge eingebracht, um die Aktivitäten von Trump im Kryptobereich zu regulieren. Dazu gehört der MEME Act, der verhindern soll, dass Bundesbeamte von Memecoins profitieren. Ein weiterer Vorschlag, der End Crypto Corruption Act, zielt darauf ab, dass hochrangige Regierungsbeamte und ihre Familien nicht von Kryptowährungen profitieren können.
Senator Jeff Merkley betonte, dass der Einfluss von Kryptowährungen auf politische Entscheidungsträger die nationale Sicherheit gefährden und das öffentliche Vertrauen in die Regierung untergraben könne. Diese Bedenken spiegeln sich auch in den Aussagen von Warren wider, die davor warnte, dass die Verabschiedung des GENIUS Act Trumps angebliche Krypto-Korruption erleichtern würde.
Die Debatte um den GENIUS Act verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Regulierung von Kryptowährungen verbunden sind. Während einige den Fokus auf Innovation und wirtschaftliche Vorteile legen, sehen andere die Notwendigkeit strengerer Kontrollen, um Korruption und Missbrauch zu verhindern. Diese Spannungen könnten die zukünftige Gesetzgebung im Bereich der digitalen Währungen erheblich beeinflussen.
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