NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Polymarket, ein führender Anbieter von Blockchain-basierten Vorhersagemärkten, plant ein Comeback in den USA. Das Unternehmen strebt eine Bewertung von bis zu 10 Milliarden US-Dollar an, was das wachsende Interesse der Investoren an Vorhersagemärkten und Krypto-Projekten unterstreicht.

Polymarket, ein auf Blockchain-Technologie basierender Vorhersagemarkt, bereitet sich Berichten zufolge auf einen Neustart in den USA vor. Das Unternehmen könnte dabei eine Bewertung von bis zu 10 Milliarden US-Dollar erreichen, was das zunehmende Interesse der Investoren an Vorhersagemärkten und Krypto-Projekten verdeutlicht. Laut Branchenquellen plant Polymarket, in den US-Markt zurückzukehren und sucht nach neuen Finanzierungen, die seine Bewertung seit Juni mehr als verdreifachen könnten.
Im Juni hatte Polymarket eine Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar unter der Leitung von Peter Thiels Founders Fund abgeschlossen, einem frühen Unterstützer von Unternehmen wie OpenAI, Paxos und Palantir. Polymarket, eine dezentrale Plattform, die es Nutzern ermöglicht, auf Ereignisausgänge zu wetten, ohne einen zentralen Buchmacher zu benötigen, erlangte während der US-Präsidentschaftswahlen 2024 Bekanntheit, als seine Märkte den Sieg von Donald Trump korrekt vorhersagten.
Die Aktivität auf Polymarket stieg während der US-Präsidentschaftswahlen sprunghaft an, basierend auf der Anzahl der monatlich aktiven Händler. Das Unternehmen wurde 2022 daran gehindert, US-Nutzer zu bedienen, nachdem es eine Einigung mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) erzielt hatte. Im Juli erwarb Polymarket jedoch die in Florida ansässige Derivatebörse QCX, was den Weg für eine regulierte Rückkehr auf den US-Markt ebnen könnte.
Im September erteilte die CFTC QCX einen No-Action-Brief, der Erleichterungen von bestimmten bundesstaatlichen Melde- und Aufzeichnungspflichten für Ereignisverträge gewährt. Polymarket-CEO Shayne Coplan erklärte, dass die Entscheidung der Plattform effektiv das „grüne Licht“ für den Start in den USA gibt. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch die Konkurrenzplattform Kalshi eine Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar anstrebt.

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