LISSABON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem massiven Stromausfall im April hat Portugal begonnen, die Stromimportkapazität aus Spanien schrittweise zu erhöhen. Diese Maßnahme signalisiert eine Rückkehr zur Normalität und eine stärkere Integration in den europäischen Strommarkt.
Der Stromausfall Ende April, der weite Teile Portugals und Spaniens lahmlegte, hat die Notwendigkeit einer besseren Energieintegration zwischen den beiden Ländern verdeutlicht. Portugal reagierte schnell, indem es die Stromimportkapazität aus Spanien schrittweise erhöhte. Ab dem 19. Mai wurde die Kapazität auf 1.500 Megawatt zwischen 9 und 20 Uhr festgelegt, was eine bedeutende Verbesserung der Versorgungssicherheit darstellt.
Der portugiesische Netzbetreiber REN-Redes Energeticas Nacionais SA hat die Importkapazität zunächst im Rahmen eines Stabilisierungsprozesses auf 1.000 Megawatt zwischen 9 und 19 Uhr und auf 2.200 Megawatt zu anderen Zeiten begrenzt. Diese Maßnahmen zeigen, dass Portugal entschlossen ist, seine Energieinfrastruktur zu stärken und die Abhängigkeit von heimischer Produktion zu verringern.
Der Stromausfall am 28. April hatte nicht nur die Energieversorgung, sondern auch öffentliche Verkehrsmittel und Telekommunikationsnetze beeinträchtigt. In der Folge setzte Portugal den Stromhandel mit Spanien vorübergehend aus, um die heimische Produktion zu priorisieren. Diese Entscheidung wurde von der portugiesischen Energie- und Umweltministerin Maria da Graca Carvalho am 2. Mai bestätigt.
EDP SA, ein bedeutender portugiesischer Energieversorger, meldete trotz der vorübergehenden Marktsegmentierung keine nennenswerten Auswirkungen auf seine Aktivitäten. Der EDP-Chef Miguel Stilwell d’Andrade betonte die Notwendigkeit höherer Stromverbindungen zwischen der Iberischen Halbinsel und dem restlichen Europa, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Die schrittweise Aufhebung der Importrestriktionen ist ein klares Signal dafür, dass Portugal nicht nur seine Stromversorgung normalisiert, sondern auch den Weg für eine bessere Integration in den europäischen Strommarkt ebnet. Dies könnte langfristig zu stabileren Energiepreisen und einer robusteren Infrastruktur führen.
Experten sind sich einig, dass Investitionen in die Netzinfrastruktur entscheidend sind, um zukünftige Blackouts zu vermeiden. Die aktuelle Situation könnte als Katalysator für weitere Investitionen in erneuerbare Energien und grenzüberschreitende Energieprojekte dienen, was letztlich die Energiesicherheit in der Region stärken würde.
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