TOKIO / SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Märkte zeigen eine positive Entwicklung, angetrieben durch sinkende Anleiherenditen und eine optimistische Stimmung an der Wall Street. Trotz der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Chipimporte einzuführen, bleiben die Märkte stabil. Besonders die Autoindustrie in Tokio profitiert von der Senkung der US-Zölle auf japanische Autos.

Die Börsen in Ostasien und Australien verzeichneten am Freitag einen Aufwärtstrend, nachdem die Wall Street am Vortag eine freundliche Tendenz gezeigt hatte. Die sinkenden Renditen an den Anleihemärkten in den USA trugen zur positiven Stimmung bei, da schwächere Arbeitsmarktdaten die Hoffnung auf Zinssenkungen untermauerten. Der S&P-500 erreichte ein neues Rekordhoch, was die Märkte weiter beflügelte.
Interessanterweise stellte die wiederholte Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Chipimporte einzuführen, keinen Belastungsfaktor dar. Unternehmen, die in den USA produzieren, können diese Zölle umgehen, was insbesondere für SK Hynix von Vorteil ist. In Seoul legten deren Aktien um rund 3 Prozent zu. In Tokio stieg der Nikkei-225 um 1,0 Prozent, was teilweise auf die Senkung der US-Zölle auf japanische Autos und Autoteile von 25 auf 15 Prozent zurückzuführen ist.
Diese Zollsenkungen sind Teil eines Abkommens, bei dem Japan im Gegenzug die Zölle auf US-Waren senkt und Tokio 550 Milliarden Dollar für Infrastrukturprojekte in den USA bereitstellt. Die neuen Zölle gelten rückwirkend zum 7. August. Dies führte zu einem Anstieg der Aktienkurse von Toyota um 2 Prozent, Nissan um 2,3 Prozent, Mazda um 3,5 Prozent und Honda um 1,1 Prozent. In Seoul hingegen wurde die Vereinbarung als Nachteil für die eigenen Autobauer wahrgenommen, was zu einem Rückgang der Aktien von Hyundai um 0,9 Prozent und Kia um 0,4 Prozent führte.
Insgesamt stieg der Kospi in Seoul um 0,1 Prozent, was den vierten Handelstag in Folge mit Gewinnen markiert. Der S&P/ASX 200 in Sydney legte um 0,5 Prozent zu, während sich die chinesischen Börsen nach kräftigen Gewinnmitnahmen am Vortag deutlich erholten und um bis zu 1,4 Prozent zulegten. Gold blieb mit 3.551 Dollar je Feinunze in der Nähe des Allzeithochs, während die Ölpreise weiter nachgaben. Im Fokus steht das Opec+-Treffen am Wochenende, bei dem spekuliert wird, dass die Gruppe eine Ausweitung der Ölproduktion beschließen könnte.

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