BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Skandal erschütterte Argentinien, als Präsident Javier Milei in einen Kryptowährungsbetrug verwickelt wurde.

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse fand sich der argentinische Präsident Javier Milei inmitten eines Kryptowährungs-Skandals wieder, der das Land in Aufruhr versetzte. Am Freitagabend veröffentlichte Milei auf seinen Social-Media-Kanälen Werbung für eine Kryptowährung namens $Libra, was zunächst als möglicher Hackerangriff abgetan wurde. Doch als keine offizielle Erklärung folgte, wuchs die Verwirrung.
Der Post, der um 19 Uhr Ortszeit veröffentlicht wurde, pries $Libra als ein privates Projekt an, das die argentinische Wirtschaft fördern und Investitionen anziehen sollte. Innerhalb von Minuten stieg der Wert eines $Libra-Tokens auf fast 5 US-Dollar, bevor er rapide auf unter 1 US-Dollar fiel, als digitale Wallets begannen, ihre Bestände zu verkaufen.
Gegen 1 Uhr morgens brach das Schweigen, als Milei selbst auf X erklärte, dass er die Details des Projekts nicht gekannt habe und seine Unterstützung zurückziehe. Er betonte, keine Verbindungen zu dem Projekt zu haben und kritisierte die politische Opposition scharf.
Experten wiesen schnell darauf hin, dass $Libra keine traditionelle Kryptowährung wie Bitcoin oder Ethereum sei, sondern ein Token auf der Solana-Blockchain, ohne echte Wertgarantien. Der Verdacht auf Betrug erhärtete sich, als bekannt wurde, dass drei digitale Wallets 80 % der Tokens hielten, was auf einen sogenannten ‘Rug Pull’ hindeutet.
Die politische Opposition reagierte prompt und forderte Aufklärung. Der sozialistische Abgeordnete Esteban Paulón kündigte an, den Stabschef zur Rechenschaft ziehen zu wollen und ein Amtsenthebungsverfahren gegen Milei zu beantragen. Auch der Senator Martín Lousteau erinnerte daran, dass Milei bereits zuvor eine fragwürdige Kryptowährung beworben hatte.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Unsicherheiten im Bereich der Kryptowährungen, insbesondere wenn sie von öffentlichen Persönlichkeiten unterstützt werden. Die argentinische Regierung steht nun unter Druck, die Angelegenheit zu klären und das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Young Professional (m/w/d) für KI im Bereich Enterprise Information Systems

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

AI Solution Support (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Präsident Milei in Kryptowährungs-Skandal verwickelt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Präsident Milei in Kryptowährungs-Skandal verwickelt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Präsident Milei in Kryptowährungs-Skandal verwickelt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!