BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland wird die Kennzeichnung von Honiggläsern bald präziser. Eine neue EU-Richtlinie verlangt, dass alle Ursprungsländer auf den Etiketten angegeben werden müssen. Diese Maßnahme soll die Transparenz für Verbraucher erhöhen und den Wettbewerb fairer gestalten.

Die Herkunftsangaben auf Honiggläsern in Deutschland werden bald deutlich präziser. Eine neue Verordnung des Bundesernährungsministeriums, die auf einer EU-Richtlinie basiert, sieht vor, dass alle Ursprungsländer auf den Etiketten angegeben werden müssen, wenn der Honig aus mehreren Ländern stammt. Diese Regelung soll ab dem 14. Juni 2026 in Kraft treten und zielt darauf ab, die Transparenz für Verbraucher zu erhöhen und den Wettbewerb fairer zu gestalten.
Derzeit sind noch pauschale Angaben wie ‘Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern’ erlaubt. Doch mit der neuen Regelung müssen die Herkunftsländer in absteigender Reihenfolge ihres Anteils angegeben werden, ergänzt durch den Gewichtsanteil in Prozent. Ernährungsminister Alois Rainer betont, dass diese Maßnahme den Verbrauchern helfen soll, informierte Entscheidungen zu treffen und heimische Produkte zu bevorzugen.
Ein wesentlicher Grund für die Mischung von Honig aus verschiedenen Ländern ist die unzureichende heimische Produktion. Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland lag im vergangenen Jahr bei nur 37 Prozent. Um die Nachfrage zu decken, wurden 72.600 Tonnen Honig importiert, wobei die Ukraine, Argentinien, Rumänien und Mexiko zu den wichtigsten Herkunftsländern zählen.
Die Umsetzung dieser EU-Richtlinie in deutsches Recht muss bis zum 14. Dezember 2024 abgeschlossen sein. Diese Maßnahme wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Lebensmitteltransparenz zu erhöhen und den Verbraucherschutz zu stärken. Experten erwarten, dass die klare Kennzeichnung auch den Wettbewerb unter den Produzenten anheizen könnte, da Verbraucher zunehmend Wert auf die Herkunft ihrer Lebensmittel legen.

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