BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Verteidigungstechnologie erlebt einen Aufschwung, der es Startups wie dem deutschen Projekt Q erleichtert, Kapital zu beschaffen.
Die europäische Verteidigungstechnologie befindet sich in einer Phase intensiver Entwicklung, die es Startups wie Projekt Q ermöglicht, leichter an Kapital zu gelangen. Das Berliner Unternehmen, das sich auf die Integration von Schlachtfeldsoftware spezialisiert hat, hat kürzlich 7,5 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Project A eingesammelt. Weitere Investoren sind der Expeditions Fund aus Polen und SuperAngel aus Estland.
Projekt Q entwickelt eine interoperable Softwareplattform, die Sensoren integriert, um militärischem Personal Echtzeit-Situationsbewusstsein zu bieten. Diese Plattform kann Radar, Optronik, Computer Vision und akustische Signale kombinieren, um Truppen vor drohenden Drohnenangriffen zu warnen oder Objekte auf dem Schlachtfeld zu schützen. Laut Leonard Wessendorff, CEO und Mitbegründer von Projekt Q, sind bestehende Lösungen oft stark isoliert und erkennen schnelle Entwicklungen auf dem Schlachtfeld nicht ausreichend.
Das Unternehmen, das derzeit etwa 20 Mitarbeiter beschäftigt, plant, mit der neuen Finanzierung seine Plattform weiterzuentwickeln und das Team zu vergrößern. Wessendorff betont, dass die Verteidigung für Projekt Q an erster Stelle steht, obwohl auch kommerzielle Anwendungsfälle angestrebt werden. Derzeit arbeitet das Startup mit der deutschen Bundeswehr an Pilotprojekten und ist in Gesprächen für größere Verträge.
Projekt Q verfolgt einen sogenannten “Internet-of-Defence”-Ansatz, der es Partnern ermöglicht, Daten zu senden und die von Projekt Q entwickelten Anwendungen weiterzuentwickeln. Dies könnte langfristig dazu führen, dass Kunden die Systeme mehr oder weniger selbst besitzen. Diese offene Zusammenarbeit hebt Projekt Q von anderen Unternehmen ab, die ebenfalls an KI für die Schlachtfeldintelligenz arbeiten.
Während die Verteidigung derzeit im Vordergrund steht, plant Projekt Q, seine Plattform auch für den Schutz kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen und Kraftwerke einzusetzen. Diese Erweiterung könnte das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu anderen Akteuren im Bereich der KI-gestützten Verteidigungstechnologie bringen.

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