LONDON (IT BOLTWISE) – Die Puma-Aktie steht derzeit im Mittelpunkt zahlreicher Diskussionen, da sie seit Jahresbeginn einen dramatischen Kursrutsch von rund 50 Prozent verzeichnet hat. Die jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens enttäuschten Investoren, da das operative Ergebnis nahezu halbiert wurde. Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke, die auf mögliche Chancen hinweisen.

Die Puma-Aktie hat in den letzten Monaten erheblich an Wert verloren, was auf eine Kombination aus enttäuschenden Quartalszahlen und einer pessimistischen Einschätzung durch Analysten zurückzuführen ist. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang, während das operative Ergebnis drastisch einbrach. Diese Entwicklung führte zu einem Mini-Nettogewinn von lediglich 0,5 Millionen Euro, was bei Analysten und Investoren für große Enttäuschung sorgte.
Ein weiterer Faktor, der die Stimmung belastet, ist die Herabstufung durch die UBS, die die Aktie auf ‘Sell’ setzte und ein Kursziel von nur noch 19,10 Euro anpeilt. Diese Einschätzung basiert auf der Befürchtung, dass ein möglicher Boykott amerikanischer Marken nach einem Handelsstreit zwischen den USA und China Puma und Adidas in Europa zwar kurzfristig zugutekommen könnte, die globale Konsumflaute jedoch ein erhebliches Risiko darstellt.
Trotz dieser negativen Schlagzeilen gibt es auch positive Entwicklungen. Puma arbeitet an Effizienzsteigerungsprogrammen und fokussiert sich verstärkt auf margenstarke Segmente wie Sportbekleidung und Accessoires. Diese Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, das Vertrauen der Kapitalmärkte zurückzugewinnen, auch wenn einige Analysten skeptisch bleiben.
Ein Blick auf die Charttechnik zeigt, dass die Aktie derzeit um die 23 Euro dümpelt und deutlich unter der 200-Tage-Linie liegt, die bei 32,90 Euro verläuft. Ein stabiler Abwärtstrend hat sich etabliert, und selbst der jüngste leichte Anstieg konnte kein neues Kaufsignal generieren. Entscheidend wäre ein Sprung über das Gap von Mitte März 2025, um den Abwärtstrend zu durchbrechen.
Angesichts der uneinheitlichen Analystenprognosen und des klaren charttechnischen Abwärtstrends raten Experten zu Vorsicht. Die jüngste Herabstufung durch die UBS unterstreicht die bestehenden Risiken. Zwar arbeitet Puma an Effizienzsteigerungen und neuen margenstarken Segmenten, doch ob dies kurzfristig ausreicht, um den Kurs zu stabilisieren, bleibt fraglich.
Für vorsichtige Anleger spricht vieles dafür, erst eine nachhaltige Trendwende abzuwarten. Ein Verkauf oder zumindest eine deutliche Positionsreduktion erscheint derzeit ebenso überlegenswert. Die Krise bei Puma könnte sich noch zuspitzen, und das Kursziel von Warburg bei 60 Euro ist wohl aktuell eher Wunschdenken als Realität.

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