BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die erste Runde des Pwn2Own Berlin 2025 Wettbewerbs hat eindrucksvoll gezeigt, wie verwundbar selbst die modernsten Systeme sind. Mit einem Preisgeld von insgesamt 260.000 US-Dollar wurden am ersten Tag zahlreiche Sicherheitslücken in Windows 11, Red Hat Linux und anderen Plattformen aufgedeckt.
Der Pwn2Own-Wettbewerb, bekannt für seine Rolle bei der Aufdeckung von Sicherheitslücken, hat erneut die Schwachstellen in weit verbreiteten Betriebssystemen und Anwendungen offengelegt. Am ersten Tag des Wettbewerbs in Berlin gelang es den Teilnehmern, elf Exploit-Versuche erfolgreich durchzuführen, darunter auch Angriffe auf KI-Systeme, die erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs ausgezeichnet wurden.
Besonders bemerkenswert war der Erfolg von STAR Labs, die sich frühzeitig an die Spitze des Wettbewerbs setzten. Sie nutzten eine Kombination aus Use-After-Free (UAF) und Integer-Overflow-Exploits, um in Windows 11 SYSTEM-Rechte zu erlangen. Diese Angriffe verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Systemsicherheit, insbesondere wenn es um die Absicherung von Betriebssystemen geht, die weltweit in Unternehmen und Privathaushalten eingesetzt werden.
Ein weiteres Highlight war der erfolgreiche Angriff auf Oracle VirtualBox durch das Team Prison Break. Durch die Ausnutzung eines Integer-Overflow-Fehlers gelang es ihnen, aus der virtuellen Umgebung auszubrechen und Code auf dem Host-Betriebssystem auszuführen. Diese Art von Angriff unterstreicht die Risiken, die mit der Nutzung von Virtualisierungstechnologien verbunden sind, die in vielen Unternehmen zur Konsolidierung von IT-Ressourcen eingesetzt werden.
Ein historischer Moment im Wettbewerb war der erste erfolgreiche Angriff in der neuen KI-Kategorie. Sina Kheirkhah von Summoning Team konnte eine Schwachstelle in Chroma ausnutzen, was die zunehmende Bedeutung der Sicherheit von KI-Systemen unterstreicht. Da KI immer mehr in den Mittelpunkt moderner Technologien rückt, wird die Sicherstellung ihrer Integrität und Sicherheit zu einer zentralen Herausforderung für die Branche.
Die Diskussionen um die Sicherheitslücken im NVIDIA Triton Inference Server zeigten, wie schwierig es ist, bekannte Schwachstellen zu beheben, bevor sie ausgenutzt werden können. Trotz der Bemühungen der Hersteller, diese Lücken zu schließen, gelang es mehreren Teams, erfolgreiche Exploits zu demonstrieren, was die Notwendigkeit einer proaktiveren Sicherheitsstrategie verdeutlicht.
Mit STAR Labs an der Spitze der Master of Pwn-Rangliste bleibt die Spannung hoch, während der Wettbewerb in den zweiten Tag geht. Die Ergebnisse des ersten Tages zeigen, dass selbst die fortschrittlichsten Systeme nicht immun gegen Angriffe sind und dass kontinuierliche Anstrengungen erforderlich sind, um die Sicherheit in der sich schnell entwickelnden Technologielandschaft zu gewährleisten.
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