ABILENE / TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Oracle hat eine bedeutende Investition in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar angekündigt, um 400.000 NVIDIA-Chips für eines der weltweit größten Rechenzentren zu erwerben.

Oracle hat kürzlich eine massive Investition in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben, um 400.000 NVIDIA-GB200-Chips zu erwerben. Diese Chips sollen ein neues Hyperscale-Rechenzentrum in Abilene, Texas, antreiben, das mit einer Leistung von 1,2 Gigawatt eines der größten der Welt sein wird. Unterstützt wird das Projekt von OpenAI und SoftBank im Rahmen ihrer milliardenschweren Stargate-Initiative, die darauf abzielt, die US-amerikanische KI-Branche durch den Ausbau von Rechenzentren zu stärken.

Das Rechenzentrum in Abilene ist Teil des Stargate-Programms, einer ehrgeizigen Infrastrukturinitiative, die in den nächsten vier Jahren bis zu 500 Milliarden Dollar in Rechenzentren investieren will, auch international. Ein weiteres Projekt ist ein 5-Gigawatt-Standort in Abu Dhabi, der gemeinsam mit dem lokalen Anbieter G42 entwickelt wird. SoftBank und OpenAI haben jeweils 18 Milliarden Dollar zugesagt, während Oracle und der Abu Dhabi-Staatsfonds MGX weitere sieben Milliarden beisteuern.

Die Anlage in Abilene wird von Crusoe Energy und Blue Owl Capital betrieben, die über JPMorgan rund 15 Milliarden Dollar an Fremd- und Eigenkapital eingeworben haben. Oracle hat den Standort für 15 Jahre gemietet, während Stargate bisher nicht direkt investiert ist. Der erste Bauabschnitt soll 2026 ans Netz gehen, was die Bedeutung der Anlage für die zukünftige KI-Entwicklung unterstreicht.

Mit diesem Projekt schlägt OpenAI ein neues Kapitel auf, indem es seine Abhängigkeit vom bisherigen Exklusivpartner Microsoft reduziert. Die Zusammenarbeit mit Microsoft war zuletzt angespannt, da der Bedarf von OpenAI das Angebot von Microsoft deutlich überstieg. Eine exklusive Lizenzvereinbarung wurde Anfang des Jahres aufgehoben, was OpenAI mehr Flexibilität bei der Wahl seiner Partner gibt.

Die Dimensionen des Abilene-Clusters setzen neue Maßstäbe und konkurrieren mit Elon Musks „Colossus“-Projekt in Memphis, das künftig eine Million NVIDIA-Chips beherbergen soll. Auch Amazon arbeitet intensiv an einem Rechenzentrum in Nord-Virginia, das die 1-GW-Marke überschreiten wird. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Zugang zu massiver Rechenleistung entscheidend ist, um bei der Entwicklung großer KI-Modelle führend zu bleiben.

Die Kontrolle über die Infrastruktur wird zunehmend wichtiger, da Unternehmen wie Oracle, OpenAI und SoftBank ihre Investitionen in die KI-Entwicklung ausweiten. Diese Projekte sind nicht nur technologische Meilensteine, sondern auch strategische Schritte, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell entwickelnden Markt zu sichern.

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Oracle investiert massiv in NVIDIA-Chips für KI-Rechenzentrum
Oracle investiert massiv in NVIDIA-Chips für KI-Rechenzentrum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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