PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Das französische Fintech-Unternehmen Qonto plant, durch Sekundärverkäufe von Aktien Liquidität für Mitarbeiter und frühe Investoren zu schaffen. Diese Strategie wird gewählt, da öffentliche Börsengänge derzeit rar sind. Qonto, das bereits in mehreren europäischen Ländern tätig ist, hat sich in den letzten Jahren als profitabel erwiesen und plant, seine Expansion fortzusetzen.

Das französische Fintech-Unternehmen Qonto, bekannt für seine Geschäftskonten für kleine und mittlere Unternehmen, plant, durch Sekundärverkäufe von Aktien Liquidität für seine Mitarbeiter und frühen Investoren zu schaffen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der öffentliche Börsengänge in Europa selten sind, und viele Scaleups auf den Sekundärmarkt ausweichen, um Kapital zu generieren.
Qonto, das in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Portugal und Österreich tätig ist, hat sich in den letzten zwei Jahren als profitabel erwiesen. Im Jahr 2024 meldete das Unternehmen einen Umsatz von 448,7 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 144 Millionen Euro. Diese finanzielle Stabilität ermöglicht es Qonto, ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Kapitalerhöhungen zu operieren, was die Sekundärverkäufe zu einer attraktiven Option macht.
Der CEO von Qonto, Alexandre Prot, betonte, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne für einen Börsengang hat. Stattdessen liegt der Fokus auf dem Wachstum und der Skalierung in Europa. Prot verwies auf das Beispiel des Fintech-Riesen Stripe, der ebenfalls privat bleibt und regelmäßig Liquiditätsveranstaltungen für Mitarbeiter und Investoren organisiert.
In den letzten Monaten haben mehrere europäische Scaleups ähnliche Schritte unternommen. So führte der britische Bankriese Revolut im September einen Sekundärverkauf durch, der das Unternehmen mit 75 Milliarden Dollar bewertete. Auch die Neobank Monzo führte im vergangenen Jahr einen Mitarbeiteraktienverkauf durch, der das Unternehmen mit 5,9 Milliarden Dollar bewertete.

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