LONDON (IT BOLTWISE) – Die diesjährigen Physik-Nobelpreisträger haben mit ihren Forschungen zu supraleitenden Quantenchips den Weg für die Entwicklung von Quantencomputern geebnet. Diese Technologie könnte in naher Zukunft die Grenzen herkömmlicher Supercomputer überwinden und neue Maßstäbe in der Datenverarbeitung setzen. Marktanalysten prognostizieren, dass der Sektor bis 2030 einen Umsatz von über vier Milliarden US-Dollar erreichen könnte.

Die diesjährigen Physik-Nobelpreisträger John Clarke, Michel H. Devoret und John M. Martinis haben mit ihren bahnbrechenden Arbeiten zu supraleitenden Quantenchips die Grundlage für die Entwicklung von Quantencomputern gelegt. Ihre Forschungen zur Energiequantisierung und zum makroskopischen quantenmechanischen Tunneln in elektrischen Stromkreisen haben die wissenschaftlichen Voraussetzungen geschaffen, die heute von führenden Unternehmen wie Google und IBM genutzt werden.
Quantencomputer versprechen, die Leistungsgrenzen herkömmlicher Supercomputer zu überwinden. Während aktuelle Modelle noch klein und fehleranfällig sind, erwarten Experten, dass sich dies in den kommenden Jahren ändern wird. Der Markt für Quantencomputing könnte bis 2030 einen Umsatz von über vier Milliarden US-Dollar erzielen, was die Bedeutung dieser Technologie für die Zukunft unterstreicht.
Parallel dazu investiert Bill Gates seit zwei Jahrzehnten in Klimatechnologien. Mit dem Konzept des ‘Green Premium’ identifiziert er Investitionsmöglichkeiten, die helfen, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Während nachhaltige Flugtreibstoffe noch teuer sind, haben Solar- und Windenergie bereits einen Kostenvorteil gegenüber konventionellen Methoden erreicht. Gates rät Unternehmen, den Green Premium zu senken und Technologien zu entwickeln, die mindestens ein Prozent der weltweiten Emissionen eliminieren können.
Im Bereich der KI-Chips gibt es eine Reihe von Startups, die NVIDIA herausfordern wollen. Unternehmen wie Cerebras, Groq und Sambanova verfolgen unterschiedliche Ansätze, um sich im Markt zu positionieren. Während Cerebras auf große Prozessoren setzt, fokussiert sich Groq auf schnelle Antwortzeiten. Sambanova bietet ein Gesamtpaket aus Hardware und Software, hat jedoch mit Herausforderungen zu kämpfen. Diese Entwicklungen zeigen, wie dynamisch und wettbewerbsintensiv der Markt für KI-Technologien ist.
Google hat mit Gemini 2.5 Computer Use ein neues KI-Modell vorgestellt, das in der Lage ist, Browser eigenständig zu steuern. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren, grundlegend verändern. Entwickler können das Modell bereits testen, doch es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird.


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