LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzministerin Rachel Reeves steht vor der Herausforderung, den Haushalt durch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zu stabilisieren. Die Bank of England bietet keine unmittelbare Unterstützung, was die Inflationsrisiken erhöht und die finanzielle Lage des Landes weiter unter Druck setzt.

Die britische Finanzministerin Rachel Reeves sieht sich einer komplexen Aufgabe gegenüber: Sie muss den Haushalt durch eine geschickte Kombination aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen stabilisieren. Angesichts eines geschätzten Bedarfs an zusätzlichen Einnahmen zwischen 20 und 50 Milliarden Pfund ist dies keine leichte Aufgabe. Die Bank of England, unter der Leitung von Andrew Bailey, bietet in dieser Situation keine unmittelbare Hilfe, was die Inflationsrisiken weiter erhöht.
Die Entscheidung der Bank of England, die Zinsen bei 4 % zu belassen, ohne eine baldige Senkung in Aussicht zu stellen, erschwert die Lage zusätzlich. Besonders die steigenden Lebensmittelpreise, die in diesem Jahr um bis zu 6 % steigen könnten, erhöhen den Druck auf die Haushalte und könnten zu höheren Lohnforderungen führen, was die Inflation weiter anheizen könnte.
Investoren erwarten daher keine drastischen Zinssenkungen, selbst wenn der Höhepunkt der Inflation überschritten ist. Die Bank setzt zudem den Prozess der quantitativen Straffung fort, was weitere Herausforderungen mit sich bringt. Der geplante Abbau der Bilanz um 70 Milliarden Pfund im kommenden Jahr könnte die Finanzierungskosten des Finanzministeriums erhöhen.
Ein kleiner Lichtblick ist die geplante Reduktion der Anzahl der verkauften langlaufenden Anleihen, was den Druck auf die Marktrenditen senken könnte. Dies sendet ein positives Signal an die Regierung, da es die Finanzierungskosten senkt und die Berechnungen des Office for Budget Responsibility zugunsten der Finanzministerin beeinflusst. Dennoch bleibt die finanzielle Herausforderung für Reeves erheblich.

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