LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Cybersicherheit gibt es immer wieder neue Herausforderungen, die sowohl Unternehmen als auch Regierungen vor große Probleme stellen. Ein aktuelles Beispiel sind die mysteriösen iPhone-Abstürze, die von einigen Experten als mögliche Folge eines chinesischen Hackerangriffs interpretiert werden.

Die Welt der Cybersicherheit ist ständig in Bewegung, und neue Bedrohungen tauchen regelmäßig auf. Ein aktuelles Beispiel sind die mysteriösen iPhone-Abstürze, die von einigen Experten als mögliche Folge eines chinesischen Hackerangriffs interpretiert werden. Die Sicherheitsfirma iVerify hat kürzlich eine Reihe verdächtiger iPhone-Abstürze aufgedeckt, die möglicherweise auf eine raffinierte, bisher unbekannte chinesische Zero-Click-Hacking-Kampagne hindeuten. Diese Angriffe könnten amerikanische Telefone betreffen, darunter auch die von Mitarbeitern der Harris-Walz-Präsidentschaftskampagne.

In einem Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, schätzte iVerify mit „moderater Zuversicht“, dass China-verbundene Hacker eine Reihe von iPhones mit einem ausgeklügelten Exploit ins Visier genommen haben könnten. Ziel waren Aktivisten und Dissidenten, die China kritisch gegenüberstehen, ein EU-Regierungsbeamter, Führungskräfte von Technologieunternehmen, die mit chinesischen Firmen konkurrieren, und US-Politikmitarbeiter. NBC News enthüllte, dass es sich bei den betroffenen Mitarbeitern um Angestellte der Harris-Walz-Kampagne handelt.

iVerify hatte jedoch keine Probe der Malware, die diese Telefone infiziert haben könnte, oder andere definitive Beweise dafür, dass ein Hacking stattgefunden hat. Dennoch wies das Unternehmen auf Anzeichen hin, die mehr als nur Zufälle zu sein scheinen: Die Mitarbeiter, deren Telefone die Abstürze erlebten, wurden auch vom FBI gewarnt, dass sie bereits im Rahmen der Salt Typhoon-Hacking-Kampagne Chinas gegen US-Telekommunikationsunternehmen ins Visier genommen wurden.

Ein weiterer Besitzer der Geräte, die auf die gleiche Weise abstürzten, wurde später von Apple selbst gewarnt, dass er oder sie von raffinierten Hackern ins Visier genommen worden sei. All dies würde eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen. Doch seltsamerweise bestreitet Apple entschieden, dass dies geschehen ist. „Wir widersprechen den Behauptungen eines gezielten Angriffs auf unsere Nutzer entschieden“, schrieb Ivan Krstić, Leiter der Sicherheitsentwicklung bei Apple, in einer Erklärung.

Apple hat das Problem, das iVerify in seinem Bericht hervorgehoben hat, behoben, das dazu führte, dass iPhones in bestimmten Fällen abstürzten, wenn ein Nachrichtensender seinen eigenen Spitznamen und Avatar änderte. Aber Apple bezeichnet diese Abstürze als das Ergebnis eines „konventionellen Softwarefehlers“ und nicht als Beweis für eine gezielte Ausnutzung. Diese pauschale Ablehnung ist sicherlich nicht Apples übliche Reaktion auf bestätigtes iPhone-Hacking. Das Unternehmen hat beispielsweise die Hacking-Firma NSO Group wegen der Zielerfassung von Apple-Kunden verklagt.

Das Ergebnis ist, dass das, was in der Welt der Spionageabwehr ein Vier-Alarm-Feuer hätte sein können, vorerst auf ein sehr beunruhigendes Rätsel reduziert wird. Die Frage bleibt, ob es sich um einen gezielten Angriff oder lediglich um einen Softwarefehler handelt. Die Cybersicherheitsgemeinschaft wird weiterhin wachsam bleiben müssen, um solche Bedrohungen zu identifizieren und abzuwehren.

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Rätselhafte iPhone-Abstürze: Steckt China hinter den Angriffen?
Rätselhafte iPhone-Abstürze: Steckt China hinter den Angriffen? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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