SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Raja Koduri, bekannt für seine wegweisenden Arbeiten bei ATI Technologies, AMD, Apple und Intel, hat ein neues Unternehmen gegründet, das die GPU-Landschaft verändern könnte. Oxmiq Labs, das kürzlich aus dem Stealth-Modus hervorgetreten ist, setzt auf die Entwicklung von GPU-Hardware und Software-IP, die auf der RISC-V-Architektur basieren. Das Unternehmen zielt darauf ab, KI- und CUDA-Workloads auf nicht-NVIDIA-Hardware zu unterstützen.

Die Gründung von Oxmiq Labs durch Raja Koduri markiert einen bedeutenden Schritt in der GPU-Entwicklung, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Grafikverarbeitung. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung von GPU-Hardware und Software-IP, die auf der RISC-V-Architektur basieren. Diese Architektur ermöglicht es, skalare, Vektor- und Tensor-Recheneinheiten in einer modularen Struktur zu integrieren, was eine flexible Anpassung an unterschiedliche Workloads ermöglicht.

Ein zentraler Bestandteil von Oxmiqs Angebot ist die Softwarelösung OXCapsule, die eine einheitliche Laufzeit- und Planungsschicht bietet. Diese Schicht abstrahiert die Komplexität heterogener Hardware und ermöglicht die Ausführung von KI- und Grafik-Workloads auf einer Vielzahl von Plattformen. Besonders hervorzuheben ist OXPython, eine Kompatibilitätsschicht, die es erlaubt, Python-basierte CUDA-Anwendungen ohne Modifikation auf nicht-NVIDIA-Hardware auszuführen.

Oxmiq Labs hat sich mit Tenstorrent zusammengetan, um OXPython auf deren AI-Beschleunigern Wormhole und Blackhole zu implementieren. Diese Partnerschaft unterstreicht die Strategie von Oxmiq, ihre Software unabhängig von der eigenen Hardware zu gestalten und so eine breitere Entwicklerbasis anzusprechen. Jim Keller, CEO von Tenstorrent, lobt die Zusammenarbeit und sieht in OXPython eine Möglichkeit, die Entwicklerportabilität zu erhöhen und das Ökosystem zu erweitern.

Obwohl Oxmiq Labs als GPU-Startup positioniert ist, entwickelt es keine vollständigen Consumer-GPUs wie AMD Radeon oder NVIDIA GeForce. Stattdessen bietet das Unternehmen IP-Lösungen, die von Lizenznehmern in spezifische GPU-Designs integriert werden können. Diese Strategie ermöglicht es Oxmiq, sich auf die Lizenzierung von IP zu konzentrieren und so hohe Kapitaleffizienz zu erreichen, ohne in teure Chipproduktionen investieren zu müssen.

Mit einer Anschubfinanzierung von 20 Millionen US-Dollar von Investoren wie MediaTek ist Oxmiq Labs gut aufgestellt, um seine Vision von flexibler und skalierbarer GPU-Technologie zu verwirklichen. Lawrence Loh von MediaTek sieht in Oxmiqs Innovationen eine neue Ära der Rechenflexibilität, die von mobilen Geräten bis hin zu KI-Anwendungen am Edge reicht.

Die Zukunft von Oxmiq Labs scheint vielversprechend, da das Unternehmen nicht nur auf technologische Innovation setzt, sondern auch auf strategische Partnerschaften, um seine Marktpräsenz zu erweitern. Mit der Kombination aus Hardware- und Softwarelösungen könnte Oxmiq Labs die Art und Weise, wie KI- und Grafik-Workloads verarbeitet werden, maßgeblich beeinflussen.

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Raja Koduris neues Startup Oxmiq Labs: RISC-V-basierte GPUs für KI und CUDA-Workloads
Raja Koduris neues Startup Oxmiq Labs: RISC-V-basierte GPUs für KI und CUDA-Workloads (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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