QUANTICO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Äußerungen von Pete Hegseth, die das Militär als eine Kraft der Zerstörung darstellen, haben bei vielen Militärangehörigen Besorgnis ausgelöst. Diese Rhetorik steht im Widerspruch zu den grundlegenden Werten des Militärs, die auf Disziplin und Loyalität basieren. Die Auswirkungen auf die Rekrutierung und den Zusammenhalt der Truppe könnten verheerend sein.

In einer Zeit, in der das Militär vor neuen Herausforderungen steht, ist die Rhetorik von Pete Hegseth, die das Militär als eine Kraft der Zerstörung darstellt, besonders besorgniserregend. Diese Haltung, die Gewalt und Unverantwortlichkeit glorifiziert, steht im krassen Gegensatz zu den Werten, die das Militär traditionell vertritt. Die Betonung auf Disziplin, Resilienz und Loyalität ist entscheidend für den Erfolg auf dem Schlachtfeld und für den Zusammenhalt der Truppe.
Die Auswirkungen einer solchen Rhetorik könnten weitreichend sein. Wenn Frauen, Schwarze und braune Amerikaner sowie Einwanderer aus den Reihen des Militärs gedrängt würden, könnte dies die Rekrutierung erheblich beeinträchtigen und die Einsatzbereitschaft gefährden. Fast die Hälfte der heutigen Soldaten sind Angehörige von Minderheiten, und Frauen dienen mittlerweile in nahezu allen Kampfrollen. Ein Ausschluss dieser Gruppen würde die Stärke und Vielfalt der Streitkräfte erheblich schwächen.
Ein Militär, das von Pluralismus befreit ist, würde nicht mehr die Nation widerspiegeln, die es verteidigen soll. Es würde zu einer isolierten und brüchigen Institution werden, die eher einer Prätorianergarde als einer Volksarmee gleicht. Die Geschichte hat gezeigt, dass solche Entwicklungen gefährlich sind. Beispiele wie das Militär unter der Apartheid in Südafrika oder die Weimarer Republik in Deutschland verdeutlichen die Risiken eines solchen Ansatzes.
Die heutigen Konflikte erfordern Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit, Empathie und Zusammenarbeit. In einer Welt, die zunehmend von Cyberangriffen, Massenmigration und Korruption geprägt ist, ist ein scharfes Verständnis für Komplexität wichtiger als rohe Gewalt. Die Vorstellung, dass Macht Recht schafft, ist veraltet und gefährlich. Stattdessen sollte das Militär auf Prinzipien, Allianzen und Legitimität setzen, um seine Stärke zu bewahren.
Die Besorgnis über die Zukunft des Militärs ist auch in den Familien der Soldaten spürbar. Viele Eltern, die einst stolz darauf waren, ihre Kinder in den Militärdienst zu schicken, sind nun unsicher. Die Frage, ob das Militär noch die Werte vertritt, für die es einst stand, wird immer drängender. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft handelt, um sicherzustellen, dass das Militär eine repräsentative und verantwortungsvolle Institution bleibt.

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