LONDON (IT BOLTWISE) – Die Elektromobilität steht vor einem möglichen Wandel, da eine fast vergessene Technologie, der Range Extender, wieder ins Gespräch kommt. Diese Technologie, die in den frühen Tagen der Elektrofahrzeuge von BMW und Opel genutzt wurde, könnte nun eine Renaissance erleben, insbesondere in Regionen mit unzureichender Ladeinfrastruktur.
Die Diskussion um den Range Extender als mögliche Brückentechnologie für Elektrofahrzeuge gewinnt an Fahrt. In den Anfängen der Elektromobilität, als die Batterietechnologie noch nicht ausgereift war, setzten Hersteller wie BMW und Opel auf kleine Verbrennungsmotoren, die als Generatoren fungierten. Diese Motoren, die nicht direkt die Räder antrieben, sondern Strom für die Batterie erzeugten, könnten nun wieder relevant werden, insbesondere in Regionen mit schwacher Ladeinfrastruktur.
In China hat sich der Range Extender bereits etabliert. Hersteller wie Li Auto haben mit dieser Technologie Erfolge erzielt und bieten Fahrzeuge mit Reichweiten von über 1.000 Kilometern an, ohne dass eine Ladesäule benötigt wird. Diese Entwicklung könnte auch für europäische Märkte von Interesse sein, da die bisherige Strategie, auf Plug-in-Hybride zu setzen, zunehmend kritisch gesehen wird. Diese Fahrzeuge wurden oft primär als Verbrenner genutzt, was die Umweltbilanz verschlechterte.
Der Range Extender könnte eine Lösung für Märkte bieten, in denen die Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend entwickelt ist. Er ermöglicht es, die Vorteile der Elektromobilität zu nutzen, ohne sofort ein flächendeckendes Ladenetz bereitstellen zu müssen. Dies könnte insbesondere für europäische Hersteller von Vorteil sein, die ihre Marktanteile in Regionen mit schwacher Infrastruktur ausbauen möchten.
Langfristig könnte sich der Range Extender jedoch nicht halten, da die Batterieentwicklung und der Ausbau der Ladeinfrastruktur voranschreiten. Dennoch bietet er in der Übergangsphase eine Möglichkeit, die Elektromobilität voranzutreiben, ohne die Kundschaft zu verlieren. Einige Hersteller, wie BMW, sollen bereits Tests mit neuen Modellen durchführen, die diese Technologie integrieren.

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