LONDON (IT BOLTWISE) – Der Raspberry Pi 5 setzt neue Maßstäbe in der Welt der Mini-Computer. Mit seiner neuesten Version, die Anfang 2025 vorgestellt wurde, bietet er eine beeindruckende RAM-Kapazität von 16 GB, die speziell für Power-User und Entwickler konzipiert ist. Diese Erweiterung ermöglicht es, anspruchsvollere Anwendungen wie Containerisierung und datenintensive Prozesse effizienter zu betreiben, ohne auf größere Hardwarelösungen ausweichen zu müssen.
Der Raspberry Pi hat seit seiner Einführung im Jahr 2012 eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Ursprünglich als Lernrechner konzipiert, hat er sich zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die sowohl Hobbyisten als auch professionelle Anwender anspricht. Mit der Einführung des Raspberry Pi 5 wird dieser Trend fortgesetzt, indem er sich als ernstzunehmender Mini-Computer positioniert, der mit schnelleren Schnittstellen und erhöhter Leistung aufwartet.
Die technische Ausstattung des Raspberry Pi 5 ist beeindruckend. Er basiert auf einem BCM2712-SoC von Broadcom, das mit einem Quad-Core Cortex-A76 bei 2,4 GHz arbeitet. Diese Architektur bietet eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorgängermodellen, die mit Cortex-A72-Kernen ausgestattet waren. Die neue GPU aus der Videocore-VII-Reihe unterstützt OpenGL ES 3.1 und Vulkan 1.2, was eine verbesserte Grafikleistung ermöglicht.
Besonders hervorzuheben ist die 16-GB-RAM-Option, die neue Anwendungsbereiche erschließt. Entwickler können nun komplexe KI-Workloads und Virtualisierungsprojekte direkt auf dem Raspberry Pi durchführen. Dies ist besonders im Bereich Prototyping und Testautomatisierung von Vorteil, wo bisherige Speicherlimits oft ein Hindernis darstellten. Der zusätzliche RAM ermöglicht es, mehrere Dienste parallel auszuführen, was bei den kleineren Modellen oft nicht zuverlässig möglich war.
Im Vergleich zu klassischen Serverlösungen bietet der Raspberry Pi 5 eine kostengünstige Alternative für Edge-Computing-Anwendungen. Mit seiner PCIe-3.0-Lane können NVMe-SSDs direkt angebunden werden, was den Datendurchsatz erheblich steigert. Die integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstelle sorgt für stabile Netzwerkverbindungen, während USB-3.0-Anschlüsse eine schnelle Datenübertragung ermöglichen.
Der Raspberry Pi 5 ist nicht nur für Entwickler interessant, sondern auch für Unternehmen, die nach einer kompakten und energieeffizienten Lösung für ihre IT-Infrastruktur suchen. Mit einem Stromverbrauch von nur 0,4 bis 0,5 Watt im Leerlauf und bis zu 9 Watt unter Last ist er deutlich sparsamer als viele herkömmliche Server. Dies macht ihn zu einer attraktiven Option für den Einsatz als Mediaserver oder in verteilten Systemen.
Die Einführung des Raspberry Pi 5 zeigt, dass der Markt für Mini-Computer weiterhin wächst und sich neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen eröffnen. Entwickler und Systemintegratoren profitieren von der Flexibilität und Leistung, die dieses Gerät bietet, während es gleichzeitig die Barrieren für den Einstieg in die Welt der KI und der datenintensiven Anwendungen senkt. Der Raspberry Pi 5 ist somit nicht nur ein Werkzeug für Bastler, sondern ein ernstzunehmendes Gerät für professionelle Anwendungen.

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