SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf dem FutureChina Global Forum 2025 äußerte Ray Dalio seine Besorgnis über die Abwertungsrisiken wichtiger Währungen. Er betonte, dass die übermäßigen Ausgaben und die steigende Verschuldung der US-Regierung zu einer erheblichen Finanzkrise führen könnten. Gold und Nicht-Fiat-Währungen könnten als stärkere Wertspeicher an Bedeutung gewinnen.

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Ray Dalio, der Gründer von Bridgewater, äußerte auf dem FutureChina Global Forum 2025 seine Besorgnis über die Abwertungsrisiken wichtiger Währungen. Diese Risiken resultieren aus dem weltweit steigenden Schuldendruck, der durch übermäßige Ausgaben und die steigende Verschuldung der US-Regierung verursacht wird. Dalio warnte, dass diese Entwicklungen möglicherweise zu einer erheblichen Finanzkrise führen könnten, die die Währungsordnung gefährden würde.

Dalio wies darauf hin, dass angesichts der anhaltenden übermäßigen Kreditaufnahme der Regierungen alle Währungen ihre Attraktivität als Wertanlage verlieren könnten. In diesem Kontext gewinnen Gold und Nicht-Fiat-Währungen an Attraktivität. Er empfahl Anlegern, etwa 10% ihres Portfolios in Gold zu investieren, um sich gegen mögliche Währungsabwertungen abzusichern.

Ng Kok Song, ebenfalls Podiumsteilnehmer und Vorsitzender von Avanda Investment Management, schloss sich Dalios Meinung an. Er erklärte, dass die Unhaltbarkeit der US-Schulden einen kritischen Punkt erreicht habe. Ähnliche fiskalische Risiken seien auch in Ländern wie Frankreich, Japan und China erkennbar, was die globale Finanzstabilität weiter gefährden könnte.

Obwohl der US-Dollar in diesem Jahr gegenüber anderen wichtigen Währungen um über 10% abgewertet wurde, wies Dalio darauf hin, dass diese Währungen auch gegenüber Gold an Wert verloren haben. Gold hat sich zur zweitgrößten Reservewährung weltweit entwickelt. Dalio merkte an, dass die Schulden der US-Regierung mittlerweile das Sechsfache ihrer Einnahmen betragen, und schätzte, dass zusätzliche Schulden in Höhe von 12 Billionen Dollar auf den Markt gebracht werden müssten, um Defizite und fällige Kredite zu decken.

Dalio schlug vor, das Haushaltsdefizit auf 3% des BIP zu senken, kritisierte jedoch die Gesetzgeber für ihre Zurückhaltung bei der Bewältigung der Schuldenproblematik. Zwar räumte er ein, dass der US-Dollar seinen Status als wichtigstes Zahlungsmittel behalten werde, warnte jedoch auch davor, dass die zunehmende Bedeutung der chinesischen Währung im globalen Handel die Vorrangstellung des Dollars schwächen könnte.

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Ray Dalio warnt vor Währungsabwertung: Gold als sicherer Hafen
Ray Dalio warnt vor Währungsabwertung: Gold als sicherer Hafen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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