NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Regulierungsbehörden SEC und FINRA haben eine Untersuchung zu ungewöhnlichen Handelsaktivitäten im Kryptobereich eingeleitet. Mehr als 200 Unternehmen stehen im Fokus, da sie verdächtige Muster im Vorfeld von Ankündigungen zu digitalen Vermögenswerten aufweisen. Diese Aktivitäten könnten Verstöße gegen die Fair-Disclosure-Regeln aufdecken.

Die Untersuchung der US-amerikanischen Regulierungsbehörden SEC und FINRA richtet sich gegen auffällige Handelsaktivitäten im Kryptobereich, die im Vorfeld von Ankündigungen zu digitalen Vermögenswerten beobachtet wurden. Mehr als 200 Unternehmen, die in diesem Jahr ihre Strategien zu Krypto-Treasuries offengelegt haben, stehen im Fokus der Ermittlungen. Diese Aktivitäten könnten auf Verstöße gegen die Fair-Disclosure-Regeln hinweisen, die eine gleichzeitige Informationsverteilung an alle Investoren sicherstellen sollen.
Ein Bericht des Wall Street Journal hebt hervor, dass nur ein Teil dieser Unternehmen als verdächtig eingestuft wurde. Die SEC und FINRA haben Anfragen erhalten, um die Berichte zu bestätigen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf zügige Preisänderungen und hohe Handelsvolumina, die kurz vor der Veröffentlichung von Unternehmensstrategien zu digitalen Vermögenswerten auftraten.
Ein prominentes Beispiel ist die Strategie von Michael Saylors Unternehmen, das Schulden oder Eigenkapital nutzt, um digitale Vermögenswerte als Bilanzreserven zu erwerben. Beobachter warnen, dass schlecht getimte oder opportunistische Krypto-Treasury-Strategien als Spielereien erscheinen könnten und Unternehmen mit Risiken wie Zwangsliquidationen konfrontieren.
Die Regulierungsbehörden untersuchen, ob selektive Informationslecks oder Insiderhandel mit nicht öffentlichen Informationen vorlagen. Die Regulation Fair Disclosure (Reg FD) der SEC verbietet es Unternehmen, wesentliche Informationen vorab ausgewählten Investoren zur Verfügung zu stellen. Verstöße ziehen zivilrechtliche Sanktionen, Durchsetzungsmaßnahmen und Reputationsrisiken nach sich.
Andrew Rossow, ein Rechtsanwalt für Öffentlichkeitsarbeit, betont, dass Reg FD sicherstellen soll, dass alle Investoren gleichzeitig Zugang zu relevanten Unternehmensinformationen haben, was sich auf deren Bewertung oder Risikoprofil auswirken könnte. Die Behörden suchen nach Kommunikationsmustern, die verdächtige Geschäfte an die Informationsquelle zurückbinden können, einschließlich E-Mails, Meeting-Notizen und Textnachrichten.

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