LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat Vodafone mit einer Rekordstrafe von 45 Millionen Euro belegt. Diese Maßnahme resultiert aus schwerwiegenden Datenschutzverstößen, die durch unzureichende Kontrolle von Partneragenturen und Sicherheitsmängel in den Authentifizierungsverfahren aufgedeckt wurden.

Die jüngste Entscheidung der BfDI, Vodafone mit einer Geldstrafe von 45 Millionen Euro zu belegen, markiert einen bedeutenden Moment in der Durchsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Strafe setzt sich aus zwei Hauptverstößen zusammen: Zum einen wurde festgestellt, dass Vodafone seine Partneragenturen nicht ausreichend überwacht hat, was zu unautorisierten Vertragsänderungen führte. Zum anderen wurden erhebliche Sicherheitsmängel im Authentifizierungsverfahren des Onlineportals „MeinVodafone“ und der Vodafone-Hotline aufgedeckt.

Die BfDI, unter der Leitung von Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, hat betont, dass die unzureichende Kontrolle der Partneragenturen einen Verstoß gegen Art. 28 Abs. 1 S. 1 der DSGVO darstellt. Dies führte zu einer Geldbuße von 15 Millionen Euro. Darüber hinaus wurde Vodafone wegen identifizierter Schwachstellen in den Vertriebssystemen verwarnt, was gegen Art. 32 Abs. 1 der DSGVO verstößt.

Besonders schwer wiegt jedoch die Strafe von 30 Millionen Euro, die auf Sicherheitsmängel im Authentifizierungsverfahren zurückzuführen ist. Diese Schwachstellen ermöglichten es unbefugten Dritten, eSIM-Profile abzurufen, was ein erhebliches Risiko für die Datensicherheit der Kunden darstellte.

Vodafone hat während des gesamten Verfahrens kooperativ mit der BfDI zusammengearbeitet und sogar Umstände offengelegt, die das Unternehmen selbst belasteten. Diese Offenheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit wurden von der BfDI positiv hervorgehoben. Vodafone hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die internen Prozesse und Systeme zu verbessern und zukünftige Verstöße zu verhindern.

Die BfDI weist darauf hin, dass in vielen Branchen nach wie vor Investitionsstaus bei der Konsolidierung und Modernisierung von IT-Systemen bestehen. Vodafone hat jedoch eigene Projekte zur IT-Konsolidierung und -Modernisierung priorisiert, um den Datenschutz zu stärken. Dies zeigt, dass das Unternehmen die Bedeutung von Datenschutz und Sicherheit erkannt hat und bereit ist, in diese Bereiche zu investieren.

Mit der Zahlung der Geldstrafe an die Bundeskasse hat Vodafone das Verfahren abgeschlossen und keine weiteren Rechtsmittel eingelegt. Das Unternehmen hat zudem Maßnahmen ergriffen, um die Zusammenarbeit mit Partneragenturen zu verbessern und sich von solchen zu trennen, bei denen Betrugsfälle festgestellt wurden. Zusätzlich hat Vodafone mehrere Millionen Euro an Organisationen gespendet, die sich dem Datenschutz und der Förderung von Medienkompetenz widmen.

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Rekordstrafe für Vodafone: Datenschutzverstöße kosten 45 Millionen Euro
Rekordstrafe für Vodafone: Datenschutzverstöße kosten 45 Millionen Euro (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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