HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Rheinmetall und Lettland haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um eine neue Munitionsfabrik zu errichten, die Europas Verteidigungsfähigkeiten stärken soll. Diese Initiative wird nicht nur die industrielle Zusammenarbeit fördern, sondern auch Investitionen und Arbeitsplätze schaffen. Die geplante Fabrik wird sich auf die Produktion von 155-Millimeter-Artilleriemunition spezialisieren, die sowohl der lettischen Armee als auch internationalen Partnern zur Verfügung stehen soll.

Rheinmetall, ein führendes deutsches Rüstungsunternehmen, hat seine Expansionspläne konkretisiert und den Bau einer neuen Munitionsfabrik in Lettland angekündigt. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit der lettischen Regierung erfolgt, zielt darauf ab, die Verteidigungsfähigkeit Europas zu stärken und gleichzeitig die industrielle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Lettland zu intensivieren.
Die lettische Premierministerin Evika Silina und Rheinmetall-CEO Armin Papperger unterzeichneten in Hamburg eine Absichtserklärung, die den Weg für dieses bedeutende Joint Venture ebnet. Rheinmetall wird 51 Prozent der Anteile halten, während die lettische State Defence Corporation 49 Prozent übernimmt. Die Fabrik wird sich auf die Produktion von 155-Millimeter-Artilleriemunition spezialisieren, die nicht nur für die lettische Armee, sondern auch für den Export bestimmt ist.
Der Bau der Fabrik soll im kommenden Frühjahr beginnen, mit dem Ziel, die Produktion ein Jahr später aufzunehmen. Rheinmetall plant, rund 275 Millionen Euro in das Projekt zu investieren und rechnet mit einer jährlichen Produktionskapazität von 60.000 bis 80.000 Geschossen. Mit der Errichtung der Anlage werden 150 neue Arbeitsplätze geschaffen, was einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls für die Region darstellt.
Ministerpräsidentin Silina betonte die Bedeutung dieses Projekts für die nationale und europäische Sicherheit. Durch die Kooperation mit Rheinmetall wird nicht nur die Verteidigungsfähigkeit Lettlands gestärkt, sondern auch ein Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa geleistet. Diese Partnerschaft unterstützt zudem die industrielle Kapazitätsentwicklung und das wirtschaftliche Wachstum in der Region.
Rheinmetall-CEO Papperger hob die strategische Bedeutung der parallelen Errichtung von 13 Fabriken in ganz Europa hervor. Diese Maßnahmen dienen sowohl dem Risikomanagement als auch dem Ziel, dass viele Länder von der erweiterten Infrastruktur profitieren. Besonders für Osteuropa und das Baltikum ist es essenziell, auf eigene Verteidigungskapazitäten zurückgreifen zu können.

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