LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Rheinmetall erlebten kürzlich einen deutlichen Rückgang, nachdem ein kritischer Artikel zur Besteuerung von Rüstungsunternehmen veröffentlicht wurde. Trotz dieser Turbulenzen sehen Analysten weiterhin Potenzial im deutschen Rüstungssektor, der durch steigende Verteidigungsausgaben in Europa angetrieben wird.
Die jüngsten Entwicklungen rund um die Besteuerung von Rüstungsunternehmen haben zu einem spürbaren Rückgang des Aktienkurses von Rheinmetall geführt. Ein Artikel im ‘Spiegel’ löste eine Debatte über die Umleitung staatlicher Verteidigungsmittel an Aktionäre aus, was zu einem Kursrückgang der Rheinmetall-Aktien auf 1.819 Euro führte. Diese Diskussionen werfen Fragen über die Zukunft der Besteuerungspolitik in der Rüstungsindustrie auf.
Analysten wie Sven Weier von der UBS äußerten Bedenken, dass eine Sondersteuer den Ausbau der europäischen Rüstungsproduktion behindern könnte. Er betonte, dass die politische Unterstützung für solche Steuerpläne derzeit schwindet, was die Stabilität der Branche gefährden könnte. Diese Unsicherheiten spiegeln sich in den Kursbewegungen von Rheinmetall wider, die zuvor auf einem Rekordhoch von 1.944 Euro lagen.
Die Verteidigungsinvestitionen haben seit der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 an Bedeutung gewonnen. Dies hat den Aktienkurs von Rheinmetall in die Höhe getrieben. Auch andere Unternehmen wie Hensoldt und Renk erlebten am Montag volatile Kursbewegungen. Hensoldt profitierte von einer Hochstufung durch JPMorgan, was den Kurs erstmals über die 100-Euro-Marke trieb.
Chloe Lemarie von Jefferies äußerte Zweifel, dass die jüngsten Ereignisse im Ukraine-Konflikt zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen könnten. Sie verwies auf die komplexen militärischen Manöver und Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Militärbasen. Diese Unsicherheiten tragen zur Volatilität der Aktienkurse in der Rüstungsindustrie bei.
David Perry von JPMorgan prognostizierte starke Wachstumsperspektiven für den deutschen Rüstungssektor. Er hob die Bewertungen deutscher Unternehmen auf das Niveau ihrer britischen Kollegen an. In Großbritannien wurden beträchtliche Investitionen in die Verteidigung angekündigt, darunter der Bau neuer U-Boote und Ausgaben für Atomwaffenprogramme.
Perry sieht in den deutschen Konzernen ein höheres Bewertungspotential, was auf die niedrigere Staatsverschuldung Deutschlands und die Notwendigkeit einer deutlichen Aufstockung der Verteidigungsausgaben zurückzuführen ist. Diese Faktoren könnten den deutschen Rüstungssektor in den kommenden Jahren weiter stärken.
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