NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine neue Wendung genommen. Beide Parteien planen, einen erneuten Antrag auf eine indikative Entscheidung gemäß Regel 60 einzureichen. Dies könnte den Weg für eine mögliche Einigung ebnen und die bestehenden rechtlichen Hürden überwinden.
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) zieht sich weiter in die Länge. Beide Parteien bereiten sich darauf vor, einen erneuten Antrag auf eine indikative Entscheidung gemäß der Federal Rule of Civil Procedure 60 einzureichen. Diese Regel erlaubt es, unter außergewöhnlichen Umständen eine gerichtliche Entscheidung zu ändern oder aufzuheben. Der Antrag zielt darauf ab, die bestehende einstweilige Verfügung aufzuheben, die Ripple daran hindert, seine Wertpapiere unrechtmäßig anzubieten und zu verkaufen, und die zivilrechtliche Strafe auf 50 Millionen US-Dollar zu reduzieren.
Der Anwalt Fred Rispoli äußerte in einem Beitrag, dass er erwartet, dass Ripple und die SEC diesen Antrag entweder am Freitag oder am Montag einreichen werden. Dies geschieht in einem kritischen Moment, da die Frist für den Statusbericht der SEC beim 2. Berufungsgericht am 16. Juni näher rückt. Sollte der Antrag erfolgreich sein, könnte das Gericht eine weitere Fristverlängerung von 60 Tagen gewähren, um einen neuen Statusbericht einzureichen.
Ein weiterer Aspekt, der die Dringlichkeit des Antrags unterstreicht, ist die Tatsache, dass Ripple aufgrund der bestehenden einstweiligen Verfügung praktisch für weitere vier Jahre von einem Börsengang ausgeschlossen ist. James Farrell, ein ehemaliger SEC-Anwalt, betonte, dass Ripple die Aufhebung der Verfügung benötigt, um einen Börsengang in Betracht ziehen zu können. Dies ist besonders relevant, da andere Krypto-Unternehmen wie Circle und Kraken bereits während der krypto-freundlichen Trump-Administration ihre Börsengänge vorangetrieben haben.
Die rechtlichen Experten sind sich einig, dass Ripple und die SEC ihre Argumente vor Richterin Analisa Torres darlegen müssen, um die Aufhebung der Verfügung und die Reduzierung der Strafe zu erreichen. Sollte Richterin Torres den Antrag erneut ablehnen, wird Ripple voraussichtlich seine Gegenberufung fortsetzen. Dies zeigt, wie komplex und langwierig der Rechtsstreit ist und welche strategischen Überlegungen beide Parteien anstellen müssen.
Die Auswirkungen dieses Rechtsstreits sind weitreichend und betreffen nicht nur Ripple, sondern auch die gesamte Krypto-Industrie. Eine Entscheidung zugunsten von Ripple könnte einen Präzedenzfall schaffen und anderen Krypto-Unternehmen helfen, ähnliche rechtliche Hürden zu überwinden. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit bestehen, da die SEC weiterhin eine strenge Regulierung der Krypto-Märkte verfolgt.
Insgesamt bleibt der Ausgang des Rechtsstreits ungewiss, doch die kommenden Wochen könnten entscheidend sein. Die Einreichung des Antrags unter Regel 60 könnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer Lösung sein, die sowohl Ripple als auch die SEC zufriedenstellt. Die Krypto-Community beobachtet die Entwicklungen genau, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der Branche haben könnten.
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