ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neuesten vorläufigen Zahlen der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen einen erfreulichen Rückgang der Todesfälle durch Diabetes in den USA. Diese Entwicklung markiert eine positive Wende nach dem Anstieg der Sterblichkeitsraten während der COVID-19-Pandemie.
Die jüngsten Daten der CDC zeigen, dass die Todesfälle durch Diabetes in den USA auf einige der niedrigsten Raten seit Jahren gesunken sind. Diese positive Entwicklung folgt auf einen deutlichen Anstieg der Sterblichkeitsraten während der COVID-19-Pandemie, als Diabetes als eine der Hauptursachen für erhöhte Risiken bei Infizierten galt. Im dritten Quartal 2024 wurden laut vorläufigen Todesbescheinigungsdaten 26,4 Todesfälle pro 100.000 Menschen verzeichnet, ein Rückgang gegenüber dem Höchststand von 31,1 Todesfällen pro 100.000 Menschen im Jahr 2021.
Im Jahr 2021 war Diabetes die achtthäufigste Todesursache in den USA. Die CDC führt den Anstieg der Todesfälle in diesem Jahr auf die Verbindung zwischen COVID-19 und Diabetes zurück. Menschen mit Diabetes hatten ein höheres Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken und zu sterben. Christopher Holliday, Leiter der Abteilung für Diabetes-Übersetzung bei der CDC, erklärte, dass die Pandemie auch die Fähigkeit der Amerikaner beeinträchtigt haben könnte, ihre Krankheit richtig zu managen, was zu einer Verschlechterung der Gesundheitszustände führte.
Obwohl die diabetesbedingten Todesraten seit 2021 gesunken sind, haben sie noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht. Im Jahr 2021 gab es 103.294 Todesfälle durch Diabetes, ein Anstieg von mehr als 17 % gegenüber 87.647 Todesfällen im Jahr 2019. Die vorläufigen Daten für 2024 zeigen bisher 94.294 Todesfälle. Vor der Pandemie waren die Todesfälle durch Diabetes trotz einer Zunahme der Krankheitsprävalenz rückläufig, was auf Fortschritte in der Behandlung zurückzuführen ist.
Die Einführung neuer Diabetes-Behandlungen wie Ozempic und Mounjaro hat die Nachfrage nach effektiven Therapien erhöht. Fast jeder zehnte Erwachsene in den USA hatte 2023 eine Diabetes-Diagnose, wie aus der National Health Interview Survey der CDC hervorgeht. Experten warnen jedoch, dass die Analyse langfristiger Trends bei Diabetes-Todesfällen komplex ist, da sich die Definition der Krankheit im Laufe der Jahrzehnte geändert hat und es Unterschiede in der Erfassung von Todesursachen gibt.
Elizabeth Selvin, Direktorin des Johns Hopkins Welch Center for Prevention, Epidemiology and Clinical Research, betont, dass Diabetes oft als beitragende Todesursache und nicht als Hauptursache erfasst wird. Die meisten Todesfälle bei Menschen mit Diabetes sind kardiovaskulär bedingt und werden daher in dieser Kategorie gezählt. Die Wahl, ob Diabetes oder eine andere Grunderkrankung als Todesursache angegeben wird, liegt im Ermessen der Ärzte.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Aufmerksamkeit für Diabetes und die Kodierungspraxis eine Rolle bei den Daten spielen. Die Trends in den Todesursachen spiegeln das Bewusstsein für Diabetes wider, was die Interpretation der Daten erschwert. Dennoch bleibt der Rückgang der Todesfälle ein positiver Indikator für die öffentliche Gesundheit in den USA.
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