KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Militärhilfe für die Ukraine ist in den letzten Monaten trotz der Einführung der Prioritized Ukraine Requirements List (PURL) erheblich zurückgegangen. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Unterstützung der europäischen NATO-Verbündeten auf, da die Ukraine weiterhin auf militärische Hilfe angewiesen ist, um ihre Verteidigungsbemühungen aufrechtzuerhalten.

In den letzten Monaten ist die Militärhilfe für die Ukraine trotz der Einführung der Prioritized Ukraine Requirements List (PURL) erheblich zurückgegangen. Diese Liste ermöglicht es den europäischen NATO-Verbündeten, Waffen für Kiew aus den USA zu erwerben. Dennoch ist die Unterstützung im Juli und August stark gesunken, was die Erwartungen an das neue Programm in Frage stellt.
Der Rückgang der Militärhilfe ist besonders überraschend, da die PURL-Initiative gerade erst im Juli gestartet wurde. Christoph Trebesch, Leiter des Ukraine Support Trackers am Kieler Institut, betonte, dass die Entwicklung der Zahlen im Herbst entscheidend sein wird. Trotz der Vereinbarung zwischen den USA und der NATO am 14. Juli sind die Lieferungen über den Sommer hinweg gesunken.
Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2025 fiel die Militärhilfe im Juli und August um 43 Prozent. Während die USA ihre militärischen Unterstützungspakete eingestellt haben, sprangen die europäischen Verbündeten der Ukraine zunächst ein, um die Lücke zu füllen. Doch auch diese Unterstützung nahm im Sommer um 57 Prozent ab, obwohl das PURL-Programm weiterhin genutzt wurde.
Finanzielle und humanitäre Hilfe für die Ukraine blieb hingegen stabil, was die Bedeutung einer konstanten militärischen Unterstützung unterstreicht. Mehrere europäische Länder haben sich verpflichtet, die Ukraine über das PURL-Programm zu unterstützen. So hat Dänemark etwa 90 Millionen Dollar zugesagt, Schweden 275 Millionen und Norwegen rund 135 Millionen. Die Niederlande finanzierten das erste Hilfspaket mit 590 Millionen Dollar, während Deutschland 500 Millionen zugesagt hat.

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