WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Sommer 2025 verzeichnete Deutschland einen Rückgang der Sterbefälle im Vergleich zu den Vorjahren. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes starben rund 228.000 Menschen, was unter den Durchschnittswerten der letzten vier Jahre liegt. Die milden Wetterbedingungen und das Ausbleiben schwerwiegender Hitzewellen trugen zu diesem Rückgang bei.

Im Sommer 2025 hat Deutschland einen bemerkenswerten Rückgang der Sterbefälle erlebt. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) starben im dritten Quartal rund 228.000 Menschen. Diese Zahl liegt deutlich unter den Durchschnittswerten der letzten vier Jahre. Besonders auffällig war der Rückgang im September, wo die Sterbefälle um vier Prozent unter dem Durchschnitt lagen.
Die Statistiker in Wiesbaden führten diesen Rückgang auf das vergleichsweise milde Wetter in den Sommermonaten zurück. Während in den Vorjahren Hitzewellen und die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu erhöhten Sterbefallzahlen geführt hatten, blieben solche Extremereignisse im Jahr 2025 weitgehend aus. Lediglich Anfang Juli wurde während einer kurzen Hitzewelle ein leichter Anstieg der Sterbefälle um fünf Prozent festgestellt.
Dieser Effekt, dass Hitze zu einem Anstieg der Sterbefallzahlen führen kann, ist gut dokumentiert und wurde in der Vergangenheit bereits häufiger beobachtet. Die Abwesenheit solcher Hitzewellen in diesem Sommer könnte eine Erklärung für die niedrigeren Zahlen sein. Auch europaweit meldete das Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen keine größeren Abweichungen von den erwartbaren Entwicklungen, mit Ausnahme von leichten Übersterblichkeiten in Portugal, Spanien, Dänemark und der Schweiz.
Die Daten des Statistischen Bundesamtes bieten einen interessanten Einblick in die Auswirkungen von Wetterbedingungen auf die Sterblichkeitsraten. Sie unterstreichen die Bedeutung von Klimafaktoren und deren Einfluss auf die öffentliche Gesundheit. In Anbetracht der globalen Erwärmung und der Zunahme von Extremwetterereignissen könnten solche Analysen in Zukunft noch wichtiger werden, um präventive Maßnahmen zu entwickeln und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

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