WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in den USA zeigt weiterhin Schwächen, obwohl die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen ist. Die neuesten Daten der National Association of REALTORS® (NAR) verdeutlichen, dass die Verkäufe von Bestandsimmobilien im April leicht zurückgegangen sind, was auf anhaltende Herausforderungen im Marktumfeld hinweist.
Die Verkäufe von Bestandsimmobilien in den USA sind im April um 0,5 % gesunken, wie die National Association of REALTORS® berichtet. Dieser Rückgang ist vor allem in den Regionen Nordosten und Westen zu beobachten, während der Mittlere Westen einen leichten Anstieg verzeichnete und der Süden stabil blieb. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Verkäufe in drei von vier Regionen gesunken, was auf eine anhaltende Schwäche im Markt hinweist.
Insgesamt wurden im April 4,00 Millionen Bestandsimmobilien verkauft, was einem Rückgang von 2,0 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz der Schaffung von sieben Millionen Arbeitsplätzen in den letzten drei Jahren bleibt die Aktivität auf dem Immobilienmarkt bei etwa 75 % des Niveaus vor der Pandemie. Laut Lawrence Yun, dem Chefökonom der NAR, könnte ein Rückgang der Hypothekenzinsen die Nachfrage beleben, die derzeit nicht vollständig realisiert wird.
Die Gesamtzahl der verfügbaren Immobilien stieg Ende April auf 1,45 Millionen Einheiten, was einem Anstieg von 9,0 % gegenüber März und 20,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die unverkaufte Bestandsimmobilienmenge entspricht einem Angebot von 4,4 Monaten, was auf eine leichte Entspannung im Markt hindeutet. Der mittlere Preis für Bestandsimmobilien lag im April bei 414.000 US-Dollar, was einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Immobilienmarkt bleibt trotz der gestiegenen Bestände ein milder Verkäufermarkt, was den Käufern jedoch mehr Verhandlungsspielraum bietet. Die durchschnittliche Verweildauer von Immobilien auf dem Markt betrug im April 29 Tage, was eine Verkürzung gegenüber den 36 Tagen im März darstellt. Der Anteil der Erstkäufer stieg auf 34 %, was auf ein wachsendes Interesse dieser Käufergruppe hinweist.
Die Hypothekenzinsen bleiben ein entscheidender Faktor für die Marktentwicklung. Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Festhypotheken lag Mitte Mai bei 6,81 %, was einen leichten Anstieg gegenüber der Vorwoche, aber einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zinsentwicklung könnte potenziellen Käufern neue Möglichkeiten eröffnen.
Regionale Unterschiede sind weiterhin deutlich sichtbar. Während die Verkäufe im Nordosten um 2,0 % zurückgingen, verzeichnete der Mittlere Westen einen Anstieg von 2,1 %. Im Süden blieben die Verkaufszahlen stabil, während der Westen einen Rückgang von 3,9 % hinnehmen musste. Diese regionalen Schwankungen spiegeln unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen und Marktanforderungen wider.
Die National Association of REALTORS® bleibt eine wichtige Informationsquelle für den Immobilienmarkt in den USA und bietet umfassende Daten und Analysen, die sowohl Käufern als auch Verkäufern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich der Markt stabilisieren kann oder ob weitere Anpassungen erforderlich sind.
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