MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in Deutschland erlebt eine bemerkenswerte Erholung, da die Vergabe von Wohnimmobilienkrediten im ersten Quartal 2025 um fast 32 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung deutet auf eine Rückkehr der Käufer hin, die von stabilisierten Finanzierungskosten profitieren.

Die jüngste Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt zeigt eine deutliche Erholung, die von einer signifikanten Zunahme der Wohnimmobilienkredite begleitet wird. Im ersten Quartal 2025 stieg das Volumen der neu vergebenen Kredite um 31,9 Prozent auf 24,4 Milliarden Euro. Diese Zahlen, die vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) veröffentlicht wurden, verdeutlichen eine Trendwende nach den rückläufigen Jahren zuvor.

Besonders bemerkenswert ist das Wachstum bei der Finanzierung von Mehrfamilienhäusern, wo das Volumen um über 51 Prozent zulegte. Diese Entwicklung wird durch eine Kombination aus stabilisierten Finanzierungskosten und einer erneuten Festigung der Immobilienpreise angetrieben. Zehnjährige Zinsbindungen für Baukredite liegen derzeit bei rund 3,5 Prozent, ein Niveau, das sich zunehmend als neue Normalität etabliert hat.

Michael Voigtländer, Immobilienökonom am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), betont, dass sich viele Käufer an die gestiegenen Zinsen gewöhnt haben. Diese Anpassung der Erwartungen hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen wieder anzieht, was sich auch in den steigenden Preisen widerspiegelt.

Laut VDP stiegen die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal 2025 im Bundesdurchschnitt um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) spricht von der stärksten Teuerung seit Mitte 2022. Auch die Mietpreise entwickelten sich zuletzt dynamisch, was auf eine erhöhte Nachfrage und ein begrenztes Angebot hindeutet.

Im Jahr 2023 führten steigende Zinsen und Baukosten zu einem Rückgang bei Käufen und Finanzierungen. Viele Haushalte vertagten ihre Investitionsentscheidungen, und Verkäufer mussten bei den Preisvorstellungen nachgeben. Seit dem Sommer 2024 zeigen die Preiskurven jedoch wieder nach oben, da die Hoffnung auf deutlich sinkende Zinsen geschwunden ist und viele Kaufinteressenten wieder in den Markt einsteigen.

Diese Entwicklungen haben nicht nur Auswirkungen auf den Wohnimmobilienmarkt, sondern auch auf das Gewerbesegment, wo Banken ein gestiegenes Finanzierungsinteresse registrieren. Trotz eines niedrigen Ausgangsniveaus nach der Zinswende der Europäischen Zentralbank ab 2022 zeigt sich auch hier eine positive Tendenz.

Die Rückkehr der Käufer und die damit verbundene Erholung des Marktes könnten langfristig zu einer Stabilisierung der Immobilienpreise führen. Experten erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, sofern die Finanzierungskosten stabil bleiben und die Nachfrage weiterhin hoch ist.

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Rückkehr der Immobilienkäufer: Kredite und Preise steigen
Rückkehr der Immobilienkäufer: Kredite und Preise steigen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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