LONDON (IT BOLTWISE) – Der weltweit bekannte Hersteller Anker hat einen umfassenden Rückruf für mehrere Powerbank-Modelle gestartet. Grund dafür ist ein Materialfehler in den Lithium-Ionen-Zellen eines Zulieferers, der zu Überhitzung und im schlimmsten Fall zu Bränden führen kann.

Der Rückruf von Anker betrifft fünf spezifische Powerbank-Modelle, die weltweit, einschließlich in Deutschland, verkauft wurden. Diese Maßnahme folgt auf die Entdeckung eines Materialfehlers in den Lithium-Ionen-Zellen, die von einem Zulieferer stammen. Der Fehler kann dazu führen, dass die Akkus überhitzen und im schlimmsten Fall Feuer fangen. Anker hat bereits in den USA einen Rückruf für das Modell PowerCore 10000 (Modell A1263) gestartet, das zwischen Juni 2016 und Dezember 2022 verkauft wurde. Mehr als 1,15 Millionen Geräte waren betroffen, und es wurden 19 Zwischenfälle mit Bränden oder Explosionen gemeldet.

Die betroffenen Modelle umfassen die Anker Power Bank 10.000 mAh, 22,5 W (Modell A1257), die Anker Power Bank 20.000 mAh, 22,5 W mit USB-C-Kabel (Modell A1647), die Anker MagGo Power Bank 10.000 mAh, 7,5 W (Modell A1652), die Anker Zolo Power Bank 20.000 mAh, 30 W mit USB-C + Lightning (Modell A1681) und die Anker Zolo Power Bank 20.000 mAh, 30 W mit USB-C (Modell A1689). Nutzer dieser Modelle sollten den Gebrauch sofort einstellen, die Geräte nicht mehr laden und auch nicht mehr zum Laden anderer Geräte verwenden.

Um den Rückrufprozess zu starten, können Besitzer der betroffenen Powerbanks ein Onlineformular auf der Anker-Website ausfüllen. Dazu müssen Fotos der Powerbank mit Serien- und Modellnummer sowie ein Kaufnachweis hochgeladen werden. Sollte die Seriennummer nicht mehr lesbar sein, kann der Hersteller per E-Mail kontaktiert werden. Anker empfiehlt, die Geräte fachgerecht zu entsorgen, indem sie in Batteriesammelboxen eingeworfen oder zu Entsorgungszentren gebracht werden.

Der Rückruf zeigt die Herausforderungen, denen sich Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien gegenübersehen. Diese Batterien sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte und ihrer Fähigkeit, schnell aufgeladen zu werden, weit verbreitet. Allerdings bergen sie auch Risiken, insbesondere wenn Materialfehler auftreten. Anker hat in diesem Jahr erweiterte Qualitätssicherungsvorgaben eingeführt, um solche Probleme frühzeitig im Herstellungsprozess zu erkennen.

Die Rückrufaktion könnte auch Auswirkungen auf den Markt für tragbare Ladegeräte haben. Verbraucher könnten verunsichert sein und sich nach alternativen Marken umsehen, die möglicherweise strengere Qualitätskontrollen versprechen. Gleichzeitig könnte der Vorfall den Druck auf die gesamte Branche erhöhen, die Sicherheitsstandards zu verbessern und die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen.

In Zukunft wird es entscheidend sein, dass Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien und Geräten, die diese verwenden, ihre Qualitätssicherungsprozesse weiterentwickeln. Die Integration von fortschrittlichen Überwachungstechnologien und die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Zulieferern könnten dazu beitragen, das Risiko von Materialfehlern zu minimieren. Für Verbraucher bleibt es wichtig, sich über Rückrufaktionen zu informieren und die betroffenen Produkte sicher zu entsorgen.

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Rückruf von Anker-Powerbanks wegen Brandgefahr: Was Nutzer wissen müssen
Rückruf von Anker-Powerbanks wegen Brandgefahr: Was Nutzer wissen müssen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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