WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rücktritt eines führenden Experten der CDC von seiner Rolle in der Impfberatung wirft neue Fragen zur aktuellen Impfpolitik der USA auf.
Der überraschende Rücktritt von Dr. Lakshmi Panagiotakopoulos, einer führenden Expertin für pädiatrische Infektionskrankheiten bei den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), hat in der medizinischen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Ihre Entscheidung, ihre Position als Co-Leiterin einer Arbeitsgruppe zur Beratung über COVID-19-Impfstoffe aufzugeben, wurde von vielen als Reaktion auf die jüngsten Änderungen in der Impfpolitik interpretiert.
Panagiotakopoulos begründete ihren Rücktritt damit, dass sie in ihrer aktuellen Rolle nicht mehr in der Lage sei, den am meisten gefährdeten Mitgliedern der US-Bevölkerung zu helfen. Diese Aussage fällt in eine Zeit, in der die CDC unter der Leitung von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. eine umstrittene Entscheidung getroffen hat, die COVID-19-Impfung für gesunde Kinder und schwangere Frauen aus dem empfohlenen Impfplan zu streichen.
Die Entscheidung von Kennedy, die ohne die übliche Abstimmung durch das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) getroffen wurde, hat bei vielen Experten Besorgnis ausgelöst. Traditionell wird der Impfplan durch eine sorgfältige Prüfung und Abstimmung der ACIP-Experten festgelegt, bevor die endgültige Entscheidung durch den CDC-Direktor getroffen wird. Diese Abweichung von der Norm hat zu Spekulationen über die zukünftige Richtung der Impfpolitik geführt.
In einer E-Mail an ihre Kollegen erklärte Panagiotakopoulos, dass ihre Karriere im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Vakzinologie von dem Wunsch geprägt sei, den Schwächsten zu helfen. Diese Möglichkeit sehe sie in ihrer aktuellen Position nicht mehr gegeben. Ihre Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die CDC noch keinen festen Direktor hat und die Unsicherheit über die zukünftige Impfstrategie groß ist.
Die CDC hat kürzlich einen Impfplan veröffentlicht, der COVID-19-Impfungen als Option für gesunde Kinder im Alter von sechs Monaten bis 17 Jahren vorsieht, wenn Eltern und Ärzte dies für notwendig erachten. Diese Veröffentlichung steht im Widerspruch zu den vorherigen Empfehlungen, die eine Impfung für alle Personen ab sechs Monaten vorsahen.
Die Arbeitsgruppe, die Panagiotakopoulos mitgeleitet hat, wird Ende Juni zusammentreten, um über die zukünftigen Empfehlungen für den Einsatz von COVID-19-Impfstoffen zu beraten und abzustimmen. Diese Sitzung wird mit Spannung erwartet, da sie möglicherweise Klarheit über die zukünftige Ausrichtung der Impfpolitik bringen könnte.
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