BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, während der Rüstungssektor boomt. Angesichts sinkender Absätze und Gewinne suchen viele Unternehmen nach neuen Märkten. Doch der Wechsel in die Rüstungsproduktion ist komplex und birgt zahlreiche Hürden. Experten sind skeptisch, ob dies die Lösung für die gebeutelte Branche sein kann.

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Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, während der Rüstungssektor floriert. Der Gedanke, dass Unternehmen aus der Automobilbranche in den Rüstungsmarkt wechseln könnten, liegt nahe, doch die Umsetzung ist alles andere als einfach. Die Herausforderungen, vor denen die Automobilindustrie steht, sind vielfältig: Von schrumpfenden Absätzen bis hin zu sinkenden Gewinnen bei großen Herstellern wie BMW, VW und Mercedes-Benz. Diese Probleme wirken sich auch auf die zahlreichen Zulieferer aus, die mit Auftragsrückgängen und dem teuren Wandel hin zur Elektromobilität kämpfen.

Der Rüstungsmarkt hingegen erlebt einen Boom, angetrieben durch gestiegene Investitionen in die Verteidigung. Unternehmen könnten theoretisch von dieser Entwicklung profitieren, indem sie in den Markt für Rüstungs- oder Dual-Use-Güter einsteigen. Diese Güter können sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden. Doch die Anforderungen an eine solche Neuausrichtung sind komplex. Die Produktion von Rüstungsgütern erfordert andere Sicherheitsstandards und Zertifizierungsverfahren als die Herstellung von Pkw oder zivilen Nutzfahrzeugen.

Experten wie der Verband der Automobilhersteller (VDA) und Karsten Tacke von der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz sind skeptisch. Sie betonen, dass die Erwartungen an die Schaffung alternativer Arbeitsplätze durch den Einstieg in den Rüstungsmarkt wahrscheinlich überhöht sind. Zudem passen Dual-Use- und rüstungsnahe Technologien nicht zu jedem Geschäftsmodell. Die Entscheidung, in diesen Markt einzusteigen, bleibt letztlich jedem Unternehmen selbst überlassen, muss jedoch im Rahmen von Exportkontrollen und Compliance erfolgen.

Einige Unternehmen, wie Daimler Truck, sehen dennoch Potenzial im Rüstungsmarkt. Sie setzen auf Partnerschaften mit Spezialisten für militärische Technologien, um ihre Präsenz in diesem Bereich auszubauen. Doch auch hier sind die Hürden hoch: Von der Antragstellung für Projekte bis zum Start können Jahre vergehen, und die Anforderungen an Komponenten und Servicezeiten sind immens. Es bleibt abzuwarten, ob der Rüstungsboom tatsächlich eine Rettung für die gebeutelte Automobilindustrie darstellen kann.




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Rüstungsboom als Chance für die deutsche Autoindustrie?
Rüstungsboom als Chance für die deutsche Autoindustrie? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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