LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Cyberangriffe immer häufiger und raffinierter werden, hat das britische Verteidigungsministerium einen weiteren Angriff erfolgreich abgewehrt. Russische Hacker, die sich als Journalisten ausgaben, versuchten, in die Netzwerke des Ministeriums einzudringen.
Der jüngste Cyberangriff auf das britische Verteidigungsministerium zeigt die wachsende Bedrohung durch staatlich unterstützte Hackergruppen. Diese Hacker, die mit Russland in Verbindung stehen, versuchten, sich Zugang zu sensiblen Informationen zu verschaffen, indem sie sich als Journalisten ausgaben. Dank der schnellen Reaktion der britischen Cybersicherheitsexperten konnte der Angriff jedoch vereitelt werden.
Verteidigungsminister John Healey betonte die Notwendigkeit, die eigenen offensiven Cyberfähigkeiten zu stärken, um auf Bedrohungen wie diese zu reagieren. Im Rahmen einer umfassenden Überprüfung der britischen Verteidigungsstrategie, die im kommenden Monat veröffentlicht werden soll, plant das Ministerium, mehr als eine Milliarde Pfund in die Verbesserung seiner Cyberabwehr zu investieren.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die Einrichtung eines neuen Cyberkommandos, das sowohl offensive als auch defensive Operationen überwachen soll. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, der darauf abzielt, die britischen Streitkräfte besser zu vernetzen und innovativer zu machen, um in zukünftigen Konflikten erfolgreich zu sein.
Der vereitelte Angriff war einer von über 90.000 Cyberangriffen, die in den letzten zwei Jahren auf das britische Militär und andere Verteidigungsbereiche gerichtet waren. Diese Zahl hat sich im Vergleich zu den vorherigen zwei Jahren verdoppelt, was teilweise darauf zurückzuführen ist, dass die britischen Streitkräfte besser darin geworden sind, solche Angriffe zu erkennen.
Die National Cyber Security Centre (NCSC), ein Teil von GCHQ, hatte das Verteidigungsministerium auf eine vermutete Spear-Phishing-Kampagne aufmerksam gemacht. Diese Kampagne zielte darauf ab, Malware über E-Mails mit journalistischem und finanziellem Thema zu verbreiten. Die britischen Experten konnten die Bedrohung schnell identifizieren und neutralisieren.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Angriff von einer russischen Hackergruppe namens RomCom durchgeführt wurde, die eine bisher unbekannte Malware einsetzte, die von den britischen Experten als “Damascened Peacock” bezeichnet wurde. Diese Bezeichnung leitet sich von den berühmten Pfauen in Corsham ab, wo das britische Verteidigungsministerium seinen Sitz hat.
Während die britischen Streitkräfte weiterhin wachsam bleiben, um ihre Netzwerke zu schützen, wird auch die Sicherheit der aktuellen Marineoperationen im Roten Meer überwacht. Die HMS Prince of Wales, ein Flugzeugträger der Royal Navy, befindet sich derzeit auf einer heiklen Mission in der Nähe des Jemen, wo sie potenziellen Bedrohungen durch iranisch unterstützte Milizen ausgesetzt ist.
Die britischen Cyberexperten arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit dieser Mission zu gewährleisten, insbesondere angesichts der jüngsten Vereinbarungen zwischen den USA und den Houthi-Milizen, die Angriffe auf Schiffe zu stoppen. Dennoch bleibt die Bedrohung bestehen, und die britischen Streitkräfte sind darauf vorbereitet, auf jede mögliche Eskalation zu reagieren.
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