BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der russischen Drohnenproduktion werfen neue Fragen zur Verteidigungsstrategie der Ukraine auf. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation der Angriffe, da Russland seine Kapazitäten zur Herstellung von Shahed-Drohnen erheblich ausgebaut hat.

Russland hat seine Produktion von Shahed-Drohnen, die ursprünglich auf iranischen Modellen basieren, erheblich gesteigert. Ziel ist es, bis zu 2.000 Drohnen in einem einzigen Angriff einsetzen zu können. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Bedrohung für die ukrainische Verteidigung dar, die sich bereits mit einer erhöhten Frequenz von Drohnenangriffen konfrontiert sieht. Die Qualität und Quantität der russischen Drohnen hat sich verbessert, was die Abwehrbemühungen der Ukraine weiter erschwert. Die Intervalle zwischen den Angriffen haben sich von 10-12 Tagen auf nur noch 3-4 Tage verkürzt, wobei in Spitzenzeiten bis zu 7.800 Drohnen eingesetzt werden. Die Drohnen sind nun widerstandsfähiger gegen elektronische Abwehrmaßnahmen und schwerer abzufangen. Laut dem US-amerikanischen Institute for the Study of War könnte Russland sein Ziel, 2.000 Drohnen in einer Nacht einzusetzen, bereits im November erreichen, wenn der aktuelle Trend anhält. Die ukrainische Militärintelligenz berichtet, dass die russische Industrie derzeit etwa 170 Shahed-Drohnen pro Tag produzieren kann. Russische Medien haben kürzlich Aufnahmen einer Fabrik veröffentlicht, in der die Geran-2-Drohnen, die russische Bezeichnung für die Shahed-136, in Massenproduktion hergestellt und getestet werden. Die russischen Streitkräfte haben ihre Taktik angepasst, um die ukrainische Luftverteidigung zu überfordern. Dazu gehören der Einsatz von Drohnenschwärmen und das Fliegen in höheren Höhen, was die Abwehr erschwert. Experten betonen die Notwendigkeit kostengünstigerer Gegenmaßnahmen, da die bisherigen mobilen Feuerwehreinheiten gegen die höher fliegenden Drohnen weniger effektiv sind. Die Kosten für eine Shahed-Drohne liegen zwischen 30.000 und 50.000 Euro, während Patriot-Raketen über 5 Millionen Euro kosten. Daher sind kostengünstigere Abwehrmaßnahmen erforderlich, um der steigenden Drohnenproduktion Russlands entgegenzuwirken. Maj. Gen. Christian Freuding, ein Experte für Landtaktiken, der seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 bekannt ist, betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Er wird voraussichtlich im September der nächste Generalstabschef der deutschen Armee. In einem kürzlichen Interview äußerte sich auch der US-Präsident zur Lage und signalisierte die Bereitschaft, zusätzliche Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine zu liefern, nachdem Verhandlungen mit Russland gescheitert waren.

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Russlands Drohnenproduktion: Neue Herausforderungen für die Ukraine
Russlands Drohnenproduktion: Neue Herausforderungen für die Ukraine (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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