FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Während der Dax vor der Quartalsbilanzsaison schwankend bleibt, zeigen sich Stahlwerte im Aufwind. Analysten warnen jedoch vor möglichen Enttäuschungen.
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zu Beginn der Woche verhalten, da Anleger mit Spannung auf die bevorstehenden Quartalsbilanzen mehrerer Dax-Schwergewichte warten. Der Dax notierte am frühen Montagnachmittag leicht rückläufig bei 24.262 Punkten. Nach einem Annäherungsversuch an sein Rekordhoch am vorherigen Freitag folgten Gewinnmitnahmen, die für einen leichten Rücksetzer sorgten.
Analysten wie Mislav Matejka von JPMorgan warnen, dass die nun anlaufende Quartalsberichtsaison europäischer Unternehmen eher mit Enttäuschungen verbunden sein könnte. Ein gemischtes Geschäftsumfeld, ein starker Euro und anhaltende Unsicherheiten im Zollbereich werden als potenzielle Belastungsfaktoren genannt.
Hoffnung auf Entspannung könnte das optimistische Statement des US-Handelsministers Howard Lutnick bieten, der in einem Interview die Möglichkeit eines Handelsabkommens zwischen den USA und der EU in Aussicht stellte. Dennoch bleibt der 1. August als Deadline für mögliche höhere Zölle bestehen, falls bis dahin keine Einigung erzielt wird.
Im Gegensatz zum Dax konnte der MDax einen Aufschwung von 0,8 Prozent auf 31.354 Punkte verbuchen. Der EuroStoxx 50, das Barometer der Eurozone, sank hingegen um ein halbes Prozent. An der Wall Street rechnen Analysten mit einem moderaten Plus.
Besonders gefragt waren am Montag Stahlwerte, die von den steigenden Preisen für Stahl und das bedeutende Rohstoff Eisenerz in Asien profitierten. Die Aktien von Thyssenkrupp stiegen um gut fünf Prozent und erreichten ein Zwischenhoch seit Mai 2021. Salzgitter legten gar um sieben Prozent zu, während die Anteile des Stahlhändlers Klöckner nahezu drei Prozent kletterten. Auch Aurubis als Kupferkonzern erfreute sich gestiegener Nachfrage.
Die Lufthansa verzeichnete ein Plus von einem Prozent, beflügelt durch überraschend starke Geschäftszahlen des Billigfliegers Ryanair, dessen Papiere um gut 5 Prozent auf ein Rekordhoch stiegen. Im Immobiliensektor waren Titel wie Vonovia, TAG Immobilien und LEG Immobilien hoch im Kurs. Kursgewinne von bis zu 2,5 Prozent wurden auf sinkende Kapitalmarktzinsen zurückgeführt, die die Refinanzierung und Transaktionen solcher Unternehmen begünstigen.
Weniger erfreulich gestaltete sich der Tag für Evotec, den pharmazeutischen Wirkstoffentwickler. Nach einer Anpassung der Umsatzprognose für 2025 brach der Aktienkurs um mehr als 15 Prozent ein. Positiver war das Bild für Knorr-Bremse, deren Aktien nach einer Analystenempfehlung von Kepler Cheuvreux um 3,5 Prozent zulegten.
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