LONDON (IT BOLTWISE) – Sally Ride, die erste amerikanische Frau im All, hat nicht nur die Raumfahrtgeschichte geprägt, sondern auch eine persönliche Geschichte hinterlassen, die erst nach ihrem Tod vollständig ans Licht kam.
Sally Ride, die am 18. Juni 1983 als erste Amerikanerin ins All flog, ist eine Ikone der Raumfahrtgeschichte. Doch hinter ihrem öffentlichen Bild verbarg sich eine private Geschichte, die erst nach ihrem Tod im Jahr 2012 vollständig bekannt wurde. Ride war nicht nur eine Pionierin im Weltraum, sondern führte auch ein Leben, das von Geheimhaltung und persönlichen Herausforderungen geprägt war.
Die neue Dokumentation von National Geographic, ‘Sally’, beleuchtet nicht nur Rides beeindruckende Karriere bei der NASA, sondern auch ihre fast 30-jährige Beziehung mit Tam O’Shaughnessy. Diese Beziehung wurde erst nach Rides Tod öffentlich bekannt, als O’Shaughnessy in einem Nachruf erwähnte, dass sie Rides Lebenspartnerin war. Diese Offenbarung war ein bedeutender Moment, da Ride ihre sexuelle Orientierung während ihrer gesamten Karriere geheim gehalten hatte.
Die Dokumentation, unter der Regie von Cristina Costantini, bietet einen tiefen Einblick in Rides Leben und die Herausforderungen, denen sie sich als Frau in einer von Männern dominierten Branche stellen musste. Costantini, die Ride seit ihrer Kindheit bewunderte, wollte mit dem Film sowohl die öffentliche als auch die private Sally Ride würdigen. Sie wollte die Komplexität und die Herausforderungen aufzeigen, mit denen Ride konfrontiert war, und gleichzeitig ihre Errungenschaften feiern.
Rides Karriere bei der NASA war geprägt von bedeutenden Meilensteinen. Sie war nicht nur die erste amerikanische Frau im All, sondern auch eine der wenigen Frauen, die in den 1980er Jahren in der Raumfahrt tätig waren. Ihre Teilnahme an der Rogers-Kommission zur Untersuchung der Challenger-Katastrophe 1986 zeigte ihre Entschlossenheit und ihren Mut, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ride verließ die NASA 1987 und widmete sich der Wissenschaftsbildung, indem sie Sally Ride Science mitbegründete.
Die Dokumentation beleuchtet auch die persönlichen Herausforderungen, denen sich Ride und O’Shaughnessy gegenüber sahen. In einer Zeit, in der LGBTQ+-Personen oft Diskriminierung ausgesetzt waren, entschieden sie sich, ihre Beziehung geheim zu halten, um Rides Karriere und ihre gemeinsamen Projekte zu schützen. Diese Entscheidung führte zu Spannungen, die sie jedoch gemeinsam überwanden.
O’Shaughnessys Offenheit und Ehrlichkeit in der Dokumentation bieten einen bewegenden Einblick in ihre Beziehung zu Ride. Sie spricht offen über die Schwierigkeiten, die Geheimhaltung ihrer Beziehung und die Auswirkungen auf ihr persönliches Leben. Trotz dieser Herausforderungen war ihre Liebe stark genug, um die Hindernisse zu überwinden.
Die Dokumentation ‘Sally’ ist nicht nur eine Hommage an eine bemerkenswerte Frau, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, für die Rechte und Freiheiten zu kämpfen, die heute oft als selbstverständlich angesehen werden. Sie zeigt, dass der Mut, man selbst zu sein, genauso wichtig ist wie der Mut, neue Horizonte zu erkunden.
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