Sam Altman plant Konkurrenz zu Neuralink mit neuem Startup

SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Sam Altman, Mitbegründer von OpenAI, plant ein neues Projekt, das in direkter Konkurrenz zu Elon Musks Neuralink stehen könnte. Das Startup Merge Labs, das Altman zusammen mit Alex Blania gegründet hat, verfolgt das Ziel, die Verschmelzung von Mensch und Computer voranzutreiben.

Sam Altman, bekannt als Mitbegründer von OpenAI, hat sich mit Alex Blania zusammengetan, um ein neues Unternehmen namens Merge Labs zu gründen. Dieses Startup zielt darauf ab, in den Bereich der Gehirnimplantate vorzudringen, ein Gebiet, das derzeit von Elon Musks Neuralink dominiert wird. Merge Labs plant, die sogenannte ‘Verschmelzung’ von Mensch und Maschine zu erforschen, ein Konzept, das in der Science-Fiction oft als die ultimative Integration von menschlichem Bewusstsein und Computertechnologie beschrieben wird.

Die Idee hinter Merge Labs ist nicht neu, aber die technologische Umsetzung könnte revolutionär sein. Altman und Blania haben zuvor Tools for Humanity gegründet, das Unternehmen hinter Worldcoin, das Iris-Scanner zur Verifizierung der menschlichen Identität entwickelt hat. Diese Erfahrung könnte ihnen bei der Entwicklung von Technologien zur Mensch-Maschine-Integration zugutekommen. Merge Labs plant, 250 Millionen US-Dollar von OpenAI und anderen Investoren zu sammeln, um ihre Vision zu verwirklichen.

Die Konkurrenz zwischen Altman und Musk ist nicht neu. Beide haben in der Vergangenheit in verschiedenen Bereichen der Technologie zusammengearbeitet und konkurriert. Musk hat kürzlich OpenAI und Apple beschuldigt, sich verschworen zu haben, um ChatGPT an der Spitze des App Stores zu halten. Altman hat daraufhin Musk vorgeworfen, seine Plattform X zu manipulieren, um seine eigenen Interessen zu fördern und Konkurrenten zu schaden.

Neuralink, das 2016 von Musk gegründet wurde, hat kürzlich 650 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 9 Milliarden US-Dollar gesammelt. Das Unternehmen testet derzeit Gehirnimplantate an Menschen, die es ihnen ermöglichen sollen, Geräte allein durch Gedanken zu steuern. Merge Labs könnte mit seinen Plänen eine ernsthafte Konkurrenz darstellen, insbesondere wenn es gelingt, die Technologie zur Verschmelzung von Mensch und Maschine zu realisieren.

Die Zukunft von Merge Labs ist vielversprechend, aber auch mit Herausforderungen verbunden. Die Entwicklung von Gehirnimplantaten erfordert nicht nur technologische Innovation, sondern auch die Bewältigung ethischer und regulatorischer Fragen. Dennoch könnte das Unternehmen, wenn es erfolgreich ist, die Art und Weise, wie Menschen mit Technologie interagieren, grundlegend verändern.

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