SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Samsung hat kürzlich in das aufstrebende KI-Startup Memories.ai investiert, das sich auf die Analyse von Videomaterial spezialisiert hat. Diese Investition könnte die Art und Weise, wie Unternehmen große Mengen an Videodaten verarbeiten, revolutionieren.
Die Fähigkeit, große Mengen an Videomaterial effizient zu analysieren, ist für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Während bestehende KI-Tools bereits in der Lage sind, einzelne Videos zusammenzufassen, stoßen sie bei der Analyse von mehreren Stunden Filmmaterial an ihre Grenzen. Dies stellt insbesondere für Sicherheits- und Marketingunternehmen eine Herausforderung dar, die große Mengen an Videodaten auswerten müssen.
Memories.ai, ein innovatives Startup, das von ehemaligen Meta-Mitarbeitern gegründet wurde, hat sich dieser Herausforderung angenommen. Mit ihrer Plattform können Unternehmen bis zu 10 Millionen Stunden Videomaterial verarbeiten und dabei eine kontextuelle Ebene mit durchsuchbarer Indizierung, Tagging und Segmentierung bereitstellen. Diese Technologie könnte insbesondere für Sicherheitsanwendungen von Bedeutung sein, da sie es ermöglicht, potenziell gefährliche Verhaltensmuster in Videos zu erkennen.
Die Gründer von Memories.ai, Dr. Shawn Shen und Enmin Zhou, bringen wertvolle Erfahrungen aus ihrer Zeit bei Meta mit. Ihre Vision ist es, eine Lösung zu entwickeln, die das Verständnis von Videos über viele Stunden hinweg verbessert. Diese Ambition hat Investoren überzeugt, und so konnte das Unternehmen in einer überzeichneten Finanzierungsrunde 8 Millionen US-Dollar einsammeln, angeführt von Susa Ventures und mit Beteiligung von Samsung Next.
Samsung Next sieht in der Technologie von Memories.ai großes Potenzial, insbesondere für den Endverbrauchermarkt. Die Möglichkeit, Videoanalysen direkt auf dem Gerät durchzuführen, ohne dass Daten in die Cloud hochgeladen werden müssen, könnte Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre bei der Nutzung von Sicherheitskameras ausräumen.
Memories.ai plant, seine Technologie weiterzuentwickeln und die Integration mit bestehenden Systemen zu erleichtern. In Zukunft sollen Kunden in der Lage sein, Fragen wie „Erzähle mir alles über die Personen, die ich letzte Woche interviewt habe“ zu stellen und umfassende Antworten zu erhalten. Diese Vision könnte auch in anderen Bereichen wie der Ausbildung von humanoiden Robotern oder der Unterstützung von selbstfahrenden Autos Anwendung finden.
Der Markt für Videoanalyse ist hart umkämpft, mit Konkurrenten wie TwelveLabs und Google, die ebenfalls an Lösungen zur Verbesserung des Videoverständnisses arbeiten. Doch Memories.ai hebt sich durch seinen horizontalen Ansatz ab, der es ermöglicht, mit verschiedenen Videomodellen zu arbeiten und so eine breitere Anwendung zu finden.
Mit der neuen Finanzierung plant das Unternehmen, sein Team zu erweitern und die Suchfunktionen seiner Plattform zu verbessern. Die Zukunft der Videoanalyse könnte dank solcher Innovationen deutlich effizienter und sicherer werden.

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