FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Rückgang der SAP-Aktien hat den DAX am Donnerstag belastet, obwohl das Unternehmen positive Signale für die Zukunft sendet. Die Anleger zeigen sich zurückhaltend, während der Leitindex knapp über der wichtigen Marke von 24.000 Punkten bleibt. Trotz der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke, insbesondere bei Siemens Energy, das sich an die Spitze des DAX setzt.

Die jüngsten Kursverluste der SAP-Aktie haben den DAX am Donnerstag unter Druck gesetzt. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen des Software-Riesen fiel der DAX um 0,3 Prozent auf 24.074 Punkte. Diese Entwicklung setzte die Verluste des Vortages fort, wobei der Leitindex knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Punkten blieb. Die Anleger agieren derzeit zurückhaltend, was sich auch in der uneinheitlichen technischen Lage des DAX widerspiegelt.
Die SAP-Aktien verzeichneten nach anfänglichen Gewinnen einen Rückgang von 2,5 Prozent. Das Unternehmen aus Walldorf hat seine Wachstumsziele für das laufende Jahr aufgrund der zurückhaltenden Kunden angepasst. Dennoch gab es in einer Telefonkonferenz positive Signale für die Produkt-Pipeline im vierten Quartal, wie Analyst Nicolas David von der Investmentbank Oddo BHF berichtete. Auch andere Software-Aktien wie TeamViewer und Nemetschek mussten Verluste hinnehmen.
Im Gegensatz dazu konnte Siemens Energy mit einem Plus von 3,1 Prozent an die Spitze des DAX klettern. Anleger griffen hier wieder zu, nachdem der Kurs zuvor um über 13 Prozent vom Rekordhoch gefallen war. RWE hingegen gehörte mit einem Minus von 1,2 Prozent zu den Verlierern, nachdem die Citigroup ihre Kaufempfehlung für den Energiekonzern gestrichen hatte.
Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusste, war der stark steigende Ölpreis, der die Aktien der Lufthansa belastete. Diese fielen um 1,2 Prozent, da der Ölpreis von den jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölfirmen profitierte. Unter den kleineren Titeln stach ATOSS Software hervor, das nach dem dritten Quartal eine Kurs-Rally von fast 10 Prozent erlebte, da der Softwareanbieter eine bessere Profitabilität im Gesamtjahr erwartet.

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